«Alles Gute beginnt in einem Verein»

Der Turn- und Sportverein Riniken feiert 2022 sein fünfzigjähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr ist gespickt mit Attraktionen.
Ueli Müller, Beatrice Wertli (STV), Bruno Haller (Vereinspräsident TSV) und Ernst Obrist. (Bilder: isp)

Die Generalversammlung im Januar bildete den Auftakt zum Jubiläumsjahr. Zur Auffahrt wurde ein Sternmarsch organisiert, und der Turn- und Sportverein Riniken (TSV) war auch am Jugendfest im Juni mit seinem traditionellen Spaghettiplausch beteiligt. Aber das Highlight fand letzten Samstag bei der Turnhalle Lee statt. Am frühen Nachmittag wurde die Festwirtschaft eröffnet, und später vergnügten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher beim Dorf-OL mit kniffligen Fragen. Auf reges Interesse stiess auch der Spiel-und-Spass-Anlass für Kinder und Familien. Für spannende Unterhaltung sorgte der Faustball-Show-Wettkampf mit dem Match der Männerriege Hausen gegen Remigen. Als Festrednerin konnte die Direktorin des Schweizerischen Turnverbands, Béatrice Wertli, gewonnen werden. Sie betonte die Bedeutung der Vereine fürs Dorfleben und ist überzeugt, dass das Mitwirken in einem Verein die Persönlichkeit entwickelt: «Alles Gute beginnt in einem Verein.» Engagement und ehrenamtliche Einsätze seien schlicht «unbezahlbar», so Wertli. In einer Jubiläumsfestschrift sind die Geschichte und die Tätigkeiten des Vereins festgehalten. «Damit haben wir uns das Jubiläumsgeschenk gleich selber gemacht», freute sich Vereinspräsident Bruno Haller.

Köbi Müller, Rüfenach: «Unser Verein wurde zur Jubiläumsfeier eingeladen, und selbstverständlich nehmen wir gerne teil. Wir trainieren Faustball zusammen und wir nahmen gemeinsam am Kantonalen Turnfest teil. Ich freue mich auf den Show-Wettkampf.»

Kathrin Wyss, Riniken: «Als sportlich aktive Familie haben wir natürlich am OL teilgenommen. Wir wollten möglichst gut abschneiden, aber die Fragen waren knifflig. Bei der Sportriege bin ich Leiterin. Unsere drei Kinder sind ebenfalls in der Sportriege aktiv.»

Bruno Haller, Vereinspräsident Riniken: «Wir haben lange gezittert, ob das Wetter hält. Jetzt sind wir froh, den Anlass im Freien durchführen zu können, was einfach eine bessere Feststimmung ergibt. Es ist schön, dass so viele Vereinsdelegationen unserer Einladung gefolgt sind.»

Karin Horlacher, Riniken: «Ich bin soeben vom OL zurück. Es gab viele interessante Fragen über unser Dorf. Zwei haben wir falsch beantwortet, obschon wir schon lange hier wohnen. Ich gehe mich jetzt umziehen, denn später habe noch meinen Einsatz mit der Musikgesellschaft.»

Silas, 10, Riniken: «Vorhin habe ich den Spiel-Spass-Parcours absolviert. Da musste man mit Gummistiefeln versuchen, Glocken zu treffen. Es gab einen Probeversuch, danach drei Schüsse. Es war richtig knifflig. Wer die kleinste Glocke trifft, kriegt am meisten Punkte.»