Von Freitag bis Sonntag spielte die internationale und einheimische Curling-Elite in der Eishalle des CC Baden Regio in Dättwil um den Sieg am «Baden Masters». Im packenden Final besiegten die Norweger um Skip Steffen Walstad das niederländische Team von Skip Wouter Gösgens. Als beste Schweizer klassierte sich das Team Schwaller mit dem geteilten dritten Platz.
Weniger gut lief es für das Team Brunner mit dem Wettinger Marcel Käufeler und dem Ehrendinger Romano Meier, das erstmals in seiner neuen Zusammensetzung mit dem Lausanner Talent Anthony Petoud und mit dem Appenzeller Michael Brunner als Skip auftrat: Nach einer umkämpften Vorrunde war für sie das Turnier schon zu Ende. «Das ist natürlich etwas enttäuschend», gesteht Romano Meier.
Der Ehrendinger hat – genau wie sein Wettinger Teamkollege Marcel Käufeler – schon seine Juniorenzeit beim CC Baden Regio verbracht. «Für uns ist es jedes Jahr wieder toll, hier zu spielen. Marcel und ich sind auch beide Mitglied im CC Baden Regio. Wir kennen alle hier und fühlen uns mit der Region sehr verbunden. Daher ist es echt schade, dass es nicht zu mehr gereicht hat», zieht Meier nach dem letzten Spiel der Gruppenphase Bilanz.
Abreise nach Übersee
Gerade als neues Team gehe es für sie Anfang Saison jedoch einfach darum, möglichst viele Spiele zu absolvieren, so Meier weiter. Das Team Brunner lässt sich vom frühen Aus nicht unterkriegen: «Es war schliesslich das erste Turnier der Saison und das erste Turnier, das wir in unserer neuen Zusammensetzung absolviert haben», erläutert Meier. Nach der letzten Saison trennten sich die Wege des Teams, und der Solothurner Skip Yannick Schwaller ging eigene Wege – nach Genf.
In Baden hätten die ehemaligen Teamkollegen frühestens im Viertelfinal aufeinandertreffen können. Durch das Ausscheiden von Team Brunner kam es gar nicht so weit. Das erste Duell der beiden Teams wird deshalb voraussichtlich ab dem 4. September in Kanada stattfinden.
Hauptziel Mailand 2026
Auch wenn es am «Baden Masters» nicht optimal gelaufen ist: Langfristig möchten Romano Meier und Marcel Käufeler mit ihrem Team Brunner auch international wieder ganz vorne mitspielen: «Unser grosses Ziel sind die Olympischen Winterspiele in Mailand in vier Jahren. Dort wollen wir eine Medaille für die Schweiz holen», sagt Meier selbstbewusst. Bis dahin sind aber noch eine Menge Steine zu spielen.