Über zwei Jahre lang hatte sich die Jubla Aargau auf das Kantonstreffen «Jubla Viva!» vorbereitet. Nach einem turbulenten Wochenende ist der Grossanlass bereits wieder vorbei. Rund 2600 Kinder, Jugendliche, Leitende, Helfende und Ehemalige feierten vom 9. bis zum 11. September mit Jungwacht und Blauring in Muri. Beinahe alle der knapp fünfzig Scharen von «Jungwacht und Blauring» im Kanton Aargau nahmen an dem Anlass teil.
Riesen-Berliner und -Sarasani
Neben zahlreichen beeindruckenden Lagerbauten erwartete die Teilnehmenden ein buntes Programm mit Rätseln, Basteln und viel Sport. Die Möglichkeit, sich mit anderen Scharen auszutauschen, wurde rege genutzt. Auch für ehemalige Leiterinnen und Leiter der Jubla bestand die Möglichkeit, sich am «Jubla Viva!» zu treffen und gemeinsam in Erinnerungen an die eigene Jubla-Zeit zu schwelgen. «Es war sehr beeindruckend zu sehen, was auf die Beine gestellt wurde», so Anina Greter, Leiterin bei der Jubla Rütihof. Insgesamt wurden drei riesige Sarasani und drei Riesen-Berliner aufgestellt. Dabei handelt es sich um verschiedene – in diesem Fall überdimensionierte – Zeltbauten aus Militärblachen. «Alles in allem war es ein überragender Anlass», resümiert OK-Mitglied Hans Zehnder das Kantonstreffen.
Im Vorfeld des «Jubla Viva!» hatte das OK drei kurze Trailer produziert, in denen die Jubla eine mysteriöse Kiste findet, deren Geheimnis es an diesem Wochenende zu erforschen galt. Schon beim ersten «Big Point» öffnete sich die Kiste durch das Singen des «Jubla Viva!»-Songs, und es entstieg ihr der Jubla-Geist.
Energie für den Jubla-Geist
Diesen mussten die Beteiligten an dem Wochenende mit so viel Jubla-Energie wie möglich versorgen, damit sie ihn anschliessend wieder zur Arbeitsstelle der Jubla Aargau in Aarau zurücksenden konnten. Da am «Jubla Viva!» mehr als genug Jubla-Energie gesammelt wurde, konnte der Jubla-Geist bald schon seine Heimreise im Helikopter antreten.
Ein weiterer «Big Point» war das Konzert der Band «Troubas Kater» am Sonntagabend. «Am Konzert nahm die Band Wörter aus dem Publikum auf und machte daraus spontan einen Rap», erzählt Anina Greter begeistert.
Keine grösseren Pannen
«Bei einem Anlass dieser Grösse kann man natürlich nicht erwarten, dass alles bis ins kleinste Detail wie geplant abläuft», gibt Hans Zehnder zu bedenken. Insgesamt sei man im OK aber sehr zufrieden darüber, dass der Anlass ohne grössere Zwischenfälle und Pannen über die Bühne ging. Der grosse organisatorische Aufwand, den das OK im Vorfeld des «Jubla Viva!» betrieben hatte, kam den Beteiligten bei der Durchführung des Grossanlasses sehr zugute. «Alles war sehr gut organisiert», so Anina Greter, «alle Scharen kamen gestaffelt auf den Platz und reisten auch so wieder ab». Damit ging ein erfolgreiches Kantonstreffen der Jubla Aargau zu Ende, und nun dauert es wieder zehn Jahre bis zum nächsten Treffen.