Zweites Tanklöschfahrzeug überführt

Ende August war es so weit. Unter der Leitung von Stefan Baumann wurde das zweite Tanklöschfahrzeug in die Ukraine gebracht.
Stefan Baumann (oranges Hemd) vor dem überführten Tanklöschfahrzeug. (Bild: zVg)

Stefan Baumann kann aufatmen: Auch die Überführung des zweiten Tanklöschfahrzeugs in die Ukraine ist geglückt. Bereits im Mai dieses Jahres konnte der Brugger Einwohnerrat ein Tanklöschfahrzeug nach Uschgorod, in die Heimat seiner Frau, begleiten. Das Geld für das ausgediente Fahrzeug der Feuerwehr Uerkenthal brachte der SVP-Politiker und IT-Fachmann mittels Crowdfunding zusammen.

Laut Stefan Baumann starteten Fabian Hämmerli und Dimitri Simon von der Feuerwehr Heitersberg-Reusstal ihre Fahrt am Montagmorgen, 29. August, kurz nach 3 Uhr Richtung Osten. Alle erforderlichen Bewilligungen und Dokumente wurden vorgängig eingeholt. Einige Stunden später startete Stefan Baumann selbst mit dem Transporter des Vereins «Brugg für die Ukraine», beladen mit Chemiewehr und Spitalmaterial, gespendet von der Wohlener Firma Asteam AG.

Beide Überführungen verliefen ohne Zwischenfälle, und am Dienstagmorgen trafen beide Fahrzeuge gemeinsam in Záhony an der ungarisch-ukrainischen Grenze ein. Nach Überquerung des Grenzflusses Tisza wurde die Schweizer Delegation bereits von den ukrainischen Feuerwehrkameraden erwartet. Sie begleiteten die Einfuhr und unterstützen ihre Kollegen bei allen administrativen Belangen. Das Material aus dem Transporter wurde noch an der Grenze umgeladen, und die beiden Kameraden der Feuerwehr Heitersberg-Reusstal reisten über Budapest, wo sie das Fahrzeug bei einem ehemaligen Brugger parkieren konnten, in die Schweiz zurück. Stefan Baumann begleitete das Tanklöschfahrzeug persönlich zur Feuerwehr Uschgorod und übernahm stellvertretend die offizielle Übergabe von Fahrzeug und Materialspenden an die ukrainischen Behörden. Am Donnerstagmorgen reiste er mit einem Minibus-Taxi zurück nach Budapest, wo er den Transporter abholte. Am Freitagmorgen traf er wieder in Brugg ein. «Ich bin dankbar, dass auch die Rückreise ohne Zwischenfälle verlief», so der Brugger Einwohnerrat.