Der Ort der Pressekonferenz für die Schenkenberger Gewerbeausstellung «Schega» ist ungewohnt. Das neu zusammengestellte Organisationskomitee erwartet die Medien in der 1800 Quadratmeter grossen Verpackungshalle des Gartencenters Zulauf in Schinznach-Dorf. Zentral gelegen, optimal erschlossen, mit bester Infrastruktur und gut geschützt vor Wind und Regen, soll hier vom 1. bis zum 3. September die elfte Ausgabe der «Schega» stattfinden. Erwartet werden rund neunzig Ausstellende, die über 10 000 Gäste anlocken sollen.
Eigener Bahnhof
«Die Gewerbeausstellung ist alle vier Jahre ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Tal», sagt OK-Chef Daniel Streit, der zum «Startschuss» der «Schega» begrüsst. «Ein Ort, wo man sich trifft.» Die Möglichkeit, Kundinnen und Kunden persönlich zu begegnen, sei für Unternehmen gerade im digitalen Zeitalter von besonderem Wert. Da 2023 das vierzigste Gründungsjahr des Gewerbevereins Schenkenbergertal sei, wolle man eine besonders attraktive Ausgabe der «Schega» auf die Beine stellen.
Vier Jahre sind seit der letzten Gewerbeausstellung vergangen. Nun will das neunköpfige OK, dem nebst Präsident Daniel Streit, der als stellvertretender Vorsitzender der Bankleitung und Leiter Privatkunden der Raiffeisenbank Aare-Reuss tätig ist, Vize-Präsident Martin Oeschger, Aktuar Peter Häusermann, Thomas Süess und David Schmid, Bau und Standbau, Beatrix Brugger, Tombola, Barbara Leder, Gastronomie, Peter Härdi, Marketing, und Markus Oeschger, Finanzen, angehören, zusätzlich zu den Ständen ein vielfältiges Rahmenprogramm organisieren. Einer der Höhepunkte ist die Baumschulbahn, die an allen drei Ausstellungstagen unter Volldampf fährt. «Wir sind die einzige Gewerbeschau der Schweiz mit eigenem Bahnhof», sagt Daniel Streit stolz.
Für kulinarische Höhenflüge soll an der «Schega23» ein «Street-Food-Festival» sorgen. Es bietet eine vielfältige Palette an, die von der knackigen Frühlingsrolle über die währschafte Schenkenberger Metzgete-Bratwurst bis hin zum Raclette reicht. Als Gastregion ist an der Gewerbeausstellung die Kleewenalp-Stockhütte mit einem Stand präsent.
Spezielles Ambiente
Die Bedeutung der «Schega» fürs Gewerbe in der Region sei nicht zu unterschätzen, betont Gemeindeammann Peter Zimmermann. «Man kennt die Region vor allem durch den Weinbau», sagt er. «Das Gewerbe wird oft unterschätzt.» Immerhin gebe es in Schinznach selbst 1300 Arbeitsplätze, in der Region gar deren 2800. «Wir dürfen stolz sein», so Zimmermann. Von der Apotheke bis zum Altersheim sei hier im Tal alles vertreten. Auf die Gewerbeausstellung freue man sich schon jetzt, so der Gemeindeammann. «Die ‹Schega› ist ein Dorffest.»
Auch Johannes Zulauf gibt seiner Freude Ausdruck. Er sei stolz darauf, die «Schega23» auf seinem Gelände durchführen zu dürfen, so der Unternehmer. Es sei eine Win-win-Situation, betont er. «Hier im Gartencenter finden die Besucherinnen und Besucher ein spezielles Ambiente.»
In diesen Tagen werden laut OK-Präsident Daniel Streit die Einladungen an die Ausstellerinnen und Aussteller verschickt. Aktuelle News erhalte man ab sofort online unter schega.ch und auf den sozialen Medien. Die «Schega» sei – im Vergleich zur Brugger Expo – eine äusserst regionale Angelegenheit, sagt Dario Abbatiello, Präsident des Gewerbevereins Schenkenbergertal. So würden nahezu alle der Ausstellenden aus dem Verein selbst kommen. «Die ‹Schega› zeigt die ganze Vielfalt des hiesigen Gewerbes», ergänzt OK-Präsident Daniel Streit. Interessierte Betriebe können sich ab sofort direkt bei ihm melden, 079 272 11 91, daniel.streit@raiffeisen.ch. Informationen finden sich unter schega.ch.