Im Verbund zu mehr Bekanntheit

Killwangen, Neuenhof und Spreitenbach sind der Standortförderung Limmatstadt beigetreten – und stärken so das Bewusstsein für die Region.
Die Limmatstadt AG will dem Limmattal eine stärkere Identität geben. (Bild: zVg)

Seit Anfang des Jahres sind Killwangen, Neuenhof und Spreitenbach Teil der regionalen Standortförderung Limmatstadt, die von der Limmat­stadt AG betrieben wird. Diese engagiert sich seit ihrer Gründung 2014 für eine Stärkung des regionalen Bewusstseins und betreibt Standortförderung für die angeschlossenen Gemeinden im Limmattal. Nach dem Anschluss der drei Aargauer Gemeinden zählt der Verbund nun bereits zwölf Mitglieder. Bei der regionalen Standortförderung zeigt man sich hocherfreut über den Anschluss: «Der Beitritt von neuen Gemeinden aus dem Aargauer Limmattal ist ein Meilenstein für die regionale Standortförderung», heisst es in der Medienmitteilung der Limmatstadt AG. Deren erklärtes Ziel ist, mittelfristig sämtliche Limmattaler Gemeinden für sich zu gewinnen.

Zum beiderseitigen Vorteil
Doch nicht nur die Limmatstadt AG ist überzeugt davon, von dem Anschluss profitieren zu können. Auch in den angeschlossenen Gemeinden selbst zeigt man sich äusserst zuversichtlich. «Die Inbetriebnahme der neuen Limmattalbahn ist für uns der perfekte Zeitpunkt, sich zur Region mit gemeinsamer Standortförderung zu bekennen. Gemeinsam wird das Limmattal stärker wahrgenommen», erklärt beispielsweise der Spreitenbacher Gemeindepräsident Markus Mötteli. Und auch in der Nachbargemeinde Killwangen sieht man in dem Beitritt viele Vorteile, wie Gemeindeammann Markus Schmid erläutert: «Wir sind überzeugt von den Dienstleistungen, welche die Limmatstadt AG anbietet. Das betrifft nicht nur die Wirtschaftsförderung, sondern auch die grosse, kantonsübergreifende Expertise bei der Kommunikation und im Bereich der Mobilität.» Weiter weist der Ammann darauf hin, dass Killwangen als kleine Gemeinde diese Bereiche aus eigener Kraft gar nicht abdecken könne.

In Neuenhof hingegen gab es bis anhin noch gar keine Standortförderung im engeren Sinn. «Darum wurden nicht alle Chancen genutzt. Mit gezielter Standortförderung kann hier mehr erreicht werden», ist Gemeindeamman Martin Uebelhart überzeugt. Vor allem, weil in Neuenhof vor wenigen Jahren erst einen neue Bau- und Nutzungsordnung in Kraft getreten ist, gibt es hier noch diverse Entwicklungsmöglichkeiten und einige grössere laufende Bauprojekte, insbesondere auf dem Areal Härdli. Auch hier wird Neuenhof von zunehmender Bekanntheit in der Region und darüber hinaus profitieren, zeigt sich Uebelhart zuversichtlich.