Von Olympia bis zu den Golden Twenties

Auf der Bühne wurde geboxt und natürlich auch musiziert: Der GP von Birmenstorf bot beste Unterhaltung und hochstehenden Brass-Sound.
Sportlicher Auftritt: Im Programm der Brass Band Imperial Lenzburg drehte sich alles um Olympia. (Bilder: isp)

Die Idee des Brass Band Musikvereins Birmenstorf ist simpel und gleichzeitig genial. Beim «Grossen Preis von Birmenstorf» geht es darum, während 25 Minuten ein Unterhaltungsprogramm mit Brass-Sound sowie einer spannenden Show zu präsentieren. Bei der 17. Austragung am vergangenen Samstag traten einmal mehr hochkarätige Bands gegeneinander an. Um die Gunst der rund 500 anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer buhlten die Brass Band Imperial Lenzburg (Dirigent: Rafael Camartin), die Brass Band Berner Oberland (Véronique Gyger) sowie das Ensemble de Cuivres Valaisan (François Roh). Die Teilnehmer begeisterten in der ausverkauften Mehrzweckhalle mit tollen Shows zu den Themen «Olympiade» sowie «The Great Gatsby» (1920er-Jahre) und hervorragendem Brass-Sound.

Direkt im Anschluss an die drei Darbietungen konnte das Publikum mittels Stimmkarte seine Wertung abgeben. Den Sieg trug bereits zum siebten Mal seit der Gründung des Wettbewerbs im Jahr 1989 die Brass Band Berner Oberland nach Hause. Die Thuner begeisterten mit einer Mischung aus Brass-Sound und «Golden Twenties» und brillierten ausserdem mit tollen Solisten. Der dreistündige Anlass wurde von Raphaela Schneider moderiert. Die nächste Austragung des GP von Birmenstorf findet in zwei Jahren statt.

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Thomas Käch, Lenzburg: «Ich spiele ­B-Tuba bei der Brass Band Imperial Lenzburg. Wir hatten allein im ­Januar sechs Proben für den GP von Birmenstorf. Nun bin ich etwas aufgeregt, aber es ist ein freudiges Kribbeln.»

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