Wo Vereine und Ideen Franken finden

Zum vierten Mal verlieh die IBB Energie AG im Rahmen von iBBooster Gönnerbeiträge und Zusatzpreise an Vereine und Non-Profit-Institutionen.
Filmfestivalgründer Alex Büche und Michel Frutig gewannen den 1. Preis in der Kategorie Kultur, überreicht von Eugen Pfiffner, CEO IBB Energie AG. (Bild: cd)

Das Voting war beendet, doch die öffentliche Abstimmung blieb bis zum Schluss spannend, was sich in der erwartungsvoll gestimmten Atmosphäre im Cinema Excelsior zeigte. Am Montagabend fanden dort die Gewinnübergaben der Gönnerplattform iBBooster vor gut besetzten Reihen statt, wo die Gäste und Mitglieder der nominierten Vereine Platz genommen hatten.

Der iBBooster ist eine Initiative der IBB Energie AG. Ziel ist, die vielfältigen Aktivitäten in der Region Brugg zu fördern und gleichzeitig das Engagement der Vereine mitzutragen. Welche Projekte finanziell unterstützt werden, überlässt die IBB in einem Voting dabei vollumfänglich der Bevölkerung.

Ein Engagement für Engagierte
Nach der Begrüssung durch Katrin Janser, die den Abend lebendig moderierte, erklärte sich Eugen Pfiffner, CEO der IBB Energie AG, glücklich, bereits zum vierten Mal sechs Gönner­beiträge in der Höhe von 5000 Franken für den ersten und 1000 Franken für den zweiten Preis an Vereine und nicht gewinnorientierte Organisationen vergeben zu können. Pfiffner spielte auch die Glücksfee bei der Ermittlung der sechs Zusatzpreise in der Gesamthöhe von weiteren 3000 Franken, die immer während der Gewinnübergabe vor Ort verlost werden.

Zunächst wurden die sechs Gewinner in den Kategorien Sport, Kultur und Soziales bekannt gegeben: Der Ju-Jitsu und Judo Club Brugg erhielt den ersten Preis in Form eines Trainingslagers im Judo-Heimatland Japan. Der zweite Preis im Sport ging an den FC Brugg. Der Blauring Windisch und der Landfrauenverein Hausen erhielten den ersten und zweiten Preis im Bereich Soziales. Bei der Kultur präsentierten sich das Filmfestival Brugggore auf dem ersten und die Mitwochsmusig für Sommerkonzerte im Wasserschloss auf dem zweiten Platz als strahlende Gewinner.

Die Gründer und Organisatoren des Filmfestivals Brugggore, Michel Frutig und Alex Büche, die den ersten Platz für den Preis in der Kategorie Kultur holten, der mit 5000 Franken dotiert ist, sagten, dass sie das Preisgeld vor allem für die Bewerbung ihres diesjährigen Filmfestivals einsetzen werden.

Festivaltrailer in Brugg gefilmt
Filmproduzent Alex Büche, Firmenmitinhaber Michel Frutig und die Crew der Badener Filmagentur Maybaum hatten am Mittwoch und Donnerstag letzte Woche Brugg zeitweise in ein Filmset verwandelt. Bei den Dreharbeiten unter der Regie von Noemi Krüsi wurden sechs Szenen für den Trailer des Filmfestivals Brugggore 2023 gefilmt. Das Filmfest findet vom 26. bis zum 29. April in den beiden Cinemas Excelsior und Odeon zum dritten Mal statt und lockt Cineasten und Fans des Genrekinos aus dem In- und Ausland nach Brugg. Im zweiten Jahr wurden über 1100 Eintritte verzeichnet.

Im Filmtrailer spielt das Brugggore-Auge, das Logo des Filmfestivals, die Hauptrolle und sorgt in verschiedenen Szenen mit Brugg als Filmkulisse für Grusel und Gänsehaut. Auf der Website des Brugggore-Filmfestivals und auf Social-Media-Kanälen weckt das Amuse-Bouche den Filmappetit. Der ganze Brugggore-Trailer wird offiziell im März viral geht.

Brugg hat Filmfestival-Potenzial
Für das Brugger Filmfestival Bruggore haben die Organisatoren grosse Pläne: «Brugg hat viel Potenzial», ist der Basler Alex Büche überzeugt, der seit acht Jahren in Windisch wohnt. «Die geografische Lage prädestiniert es geradezu dafür, zu einer echten Filmfestivalstadt zu werden», sagen Büche und Frutig einstimmig. Die beiden wollen die Grösse des Filmfestivals jedes Jahr erweitern. «Am Filmfestival letztes Jahr zeigten wir siebzehn Schweizer Premieren», so Büche, der auch europäische Premieren zu den Filmperlen zählen kann. «Ausserdem komplettieren dieses Jahr Dokumentar- und Animationsfilme sowie Filmklassiker das Programm», verrät Büche über das vielversprechende Programm. Tickets bestellen kann man bereits jetzt – über brugggore.ch.