Simsala zieht in den Effingerhof

Ende Juni werden im Simsala die Zügelkisten gepackt. Das Chinderhuus zieht auf die gegenüberliegende Strassenseite – in den Effingerhof.
Noch ist das Chinderhuus Simsala im ehemaligen «Rössli» untergebracht. (Bild: cd)

Zwölf Jahre ist es her, seit das Chinderhuus Simsala an die Storchengasse 6 gezogen ist. Die Nachfrage nach Tagesstrukturen und Kinderbetreuung ist gross, und so freute sich der Trägerverein, als er vor siebeneinhalb Jahren die Räumlichkeiten im ehemaligen Kaufhaus «Rössli» an der Hauptstrasse 19 dazumieten und das Angebot erweitern konnte. 2019 kam der Platz im einstigen Restaurant Souperbe, dem Nachbargebäude an der Storchengasse 8, dazu.

Wohnungen sind geplant
Nun verlässt das Chinderhuus sein Domizil und zügelt auf die gegenüberliegende Strassenseite – in den Effingerhof. Nina Ryser-Iten, Präsidentin des Trägervereins Chinderhuus Simsala, bestätigte gegenüber der «Aargauer Zeitung» den Umzug. «Wir sind sehr glücklich über diese Lösung, weil wir neu eine zusammenhängende Fläche zur Verfügung haben und dadurch unsere Prozesse weniger personalintensiv gestalten können.»

Die aktuelle Verteilung auf drei Liegenschaften bringt viele organisatorische Herausforderungen mit sich. Der Wechsel in bessere Räume scheint daher nachvollziehbar. Kommt dazu, dass das neue Konzept im Effingerhof sehr gut zum Chinder­huus Simsala passt. «Im Effingerhof haben sich andere soziale Institutionen eingemietet, auch kann der Gemeinschaftsraum von allen genutzt werden», sagt Nina Ryser-Iten gegenüber der «Aargauer Zeitung». Dies komme dem «Simsala» entgegen, da der Betrieb in den Spitzenzeiten über mehr Raum verfügen könne, ohne dass die volle Miete für diese Flächen bezahlt werden müsse. Am Konzept und an der Anzahl Betreuungsplätze wird das «Simsala» im Moment nichts ändern.

Für das «Rössli» hingegen bedeutet der Auszug von Kindertagesstätte und Hort eine Neuausrichtung. Noch bis zum 27. Februar liegt das Bau­gesuch bei der Abteilung Planung und Bau in Brugg zur Einsichtnahme öffentlich auf. Geplant ist eine Umnutzung in Wohnungen – dies in allen drei Liegenschaften an der Storchengasse 6 und 8 sowie an der Hauptstrasse 19. Im Innenhof, wo das frühere Restaurant Souperbe eine kleine Gartenwirtschaft betrieben hat, ist die Installation der Luft/Wasser-Wärmepumpen, die mit der Gasheizung kombiniert werden, geplant. Das frühere Ladenlokal an der Hauptstrasse 19, das über eine Fläche von 188 Quadratmetern verfügt, ist aktuell zur Miete ausgeschrieben.