Fünf Tonnen Sperrgut beseitigt

Zwei Oberstufenklassen aus Neuenhof sammelten am Freitag das Sperrgut von Seniorinnen und Senioren ein – da kam einiges zusammen.
Neuenhofer Schülerinnen und Schüler kurz vor der Sammlung. (Bild: sim)

Anstatt die Schulbank zu drücken, verbrachten zwei Oberstufenklassen einen Morgen damit, sämtliches Sperrgut der 29 Haushaltungen einzusammeln, die sich zuvor für die Aktion gemeldet hatten. Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler  dabei sowohl von der Jugendarbeit Neuenhof – die die Aktion organisiert hat – als auch vom Werkhof, der einige Mitarbeitende und einen kleinen Lastwagen bereitstellte. «Die Kinder haben sich alle freiwillig gemeldet, um mitzuhelfen», freut sich Oliver Lamm von der Jugendarbeit Neuenhof, der die Sperrgutsammelaktion plante. «Das Projekt hat es aber in der Vergangenheit schon gegeben, doch es konnte zuletzt Corona-bedingt nicht stattfinden. Deshalb konnte ich auf ein bestehendes Konzept zurückgreifen», erklärt Oliver Lamm.

Den Austausch fördern
Obwohl die Beseitigung von Sperrgut für Seniorinnen und Senioren in sich eigentlich als Rechtfertigung für die Aktion genügte, ist dies doch nicht der einzige Zweck der Sammlung. «Das Projekt findet dieses Jahr im Rahmen der Generationenarbeit statt. Die Idee dahinter ist, dass so Begegnungen zwischen den Generationen ermöglicht und gefördert werden», erläutert der Gemeindeanimator.

Fünf Tonnen in vier Stunden
Nach einer kurzen Einführung, machten sich die Schülerinnen und Schüler auf, die geplante Sammelaktion in die Tat umzusetzen. «Die meisten Schülerinnen und Schüler hatten Spass an der Aktion, auch wenn es harte Arbeit war», berichtet Oliver Lamm nach getaner Arbeit. Nach Angaben des Werkhofs holten die rund zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler an diesem Morgen insgesamt 5,1 Tonnen Sperrgut in Neuenhof ab und entsorgten dieses, sehr zur Freude der Seniorinnen und Senioren, die von der gemeinnützigen Aktion profitierten. «Grundsätzlich erhielten wir sehr positive Rückmeldungen, es gab aber auch einige konstruktive Vorschläge, was wir nächstes Mal besser machen könnten», resümiert Lamm. Und obwohl die Kosten für die Aktion von der Gemeinde getragen wurden und für die Seniorinnen und Senioren kostenlos war, liessen es sich viele nicht nehmen, den Einsatz der Jugendlichen mit einer kleinen finanziellen Zuwendung zu belohnen.