Würzig schmeckt das Badenfahrt-Bier

Müller Bräu hat vergangene Woche offiziell das Spezialbier für die Badenfahrt ­lanciert – mit Dosen im passenden Bäderstadt-Design.
Müller-Bräu-Geschäftsführer Felix Meier mit dem Festbier. (Bilder: zVg | Konzept 2)

Müller Bräu in Baden ist einer der Hauptsponsoren der kommenden Badenfahrt. Als Partnerin ist die Brauerei am Volksfest vom 18. bis zum 27. August allein verantwortlich für die Getränkelogistik im Bier-Segment. Eine riesige Aufgabe, für die das Unternehmen vor und während der Badenfahrt extra eine interne Projektgruppe von fünfzig Personen bilden wird. Diese soll dafür sorgen, dass die Festbeizen während der Badenfahrt konstant mit kühlem Bier versorgt sind – an einem Volksfest von der Grösse und Dauer der Badenfahrt eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Eigens gebrautes Spezialbier
Um dieser Herausforderung auch optisch gerecht zu werden, schlug Felix Müller, Geschäftsleiter der Müller Bräu, dem Badenfahrt-OK vor rund einem Jahr vor, für das Fest ein spezielles Bier zu brauen, welches auch in einem besonderen Design daherkommen sollte. «OK-Präsident Oliver Eglin war sofort begeistert von dieser Idee, und ungefähr eine Minute später war das Ganze beschlossene Sache», erinnert sich Müller.

Gründlicher und langwieriger war der Auswahlprozess für das Festbier: «Dafür haben wir uns ausreichend Zeit genommen und verschiedene ­Varianten verköstigt», erklärt Meier augenzwinkernd. Am Ende entschied man sich für ein Lagerbier, das mit mehr Hopfen und Malz als üblich gebraut wird. Mit 5,1 Volumenprozent ist der Alkoholgehalt des «Neo-»-Biers leicht höher als bei einem durchschnittlichen Lagerbier und schmeckt äusserst würzig und erfrischend.

Neben 200 000 Litern für den Offenausschank lässt Müller Bräu am neuen Produktionsstandort in Schaffhausen aktuell 250 000 Dosen des Badenfahrt-Biers produzieren, um der Nachfrage im August gerecht zu werden. «Das Bier wird uns bestimmt nicht ausgehen», verspricht der Geschäftsführer.

Grundlage für das Design der Dose bildet das Badenfahrt-Logo, welches Festgestalterin Antonina Businger kreiert hat. Nadine Stutz, Kommunikationsverantwortliche im Badenfahrt-OK, erzählt, wie dieses entstanden ist: «Während der Erarbeitung des Badenfahrt-Logos filmte Antonina gefärbte Wasserflächen, um sich vom Gedanken an das Quellwasser der Limmat inspirieren zu lassen», erklärt sie. Leider habe sie für die Aufnahmen die falschen Kameraeinstellungen verwendet, weshalb das Resultat einem groben Pixel-Teppich glich.

«Neo-»-Bierdose. (Bilder: zVg | Konzept 2)

«Unfall» wurde zum Glücksfall
Doch anstatt die Aufnahmen zu wiederholen, entschloss sich Antonina Businger, aus der Not eine Tugend zu machen und das Logo aus den «unscharfen», aber trotzdem interessanten Aufnahmen zu gestalten. Am Ende des Prozesses kam das aktuelle Badenfahrt-Logo heraus, welches weniger eine trennscharfe Figur als vielmehr eine thematisch gestaltete Fläche ist. «Dadurch können wir für verschiedene Produkte unterschiedliche Teile des Logos verwenden und so gleichzeitig für Wiedererkennungen sorgen und abwechslungsreiche Designs vorlegen», freut sich Stutz.

Diese gestalterische Linie des Badenfahrt-Logos ist auch Grundlage des Designs der Bier­dosen. In einer zweiten Ebene wurden Badener Wahrzeichen darübergelegt. Um eine einheitliche Gestaltung zu erzielen, wurden diese Objekte in ihre Messpunkte zerlegt und anschliessend im Pixel-Design über der Logo-Grundierung der Dosen platziert. «Das Design ist auch eine Anlehnung daran, dass das Ganze stets aus vielen kleinen Teilen besteht. Genau wie die Badenfahrt, die auch nur dank des Einsatzes von ganz vielen Menschen überhaupt realisiert werden kann», so Nadine Stutz.