Ein Laufevent, der Generationen verbindet

Ein junger Sportler hüpft auf der Stelle und schwenkt dazu kreisend seine Arme, während nebenan ein Läufer sein Stirnband zurechtzupft. Weiter hinten stellt eine Athletin ihre Uhr am Handgelenk neu ein. Kurz vor dem Start des 22. Limmatlaufs herrscht am Samstag in der Aue ein emsiges Treiben. In knapp einer Minute werden sich alle zur Startlinie begeben und losrennen. Um Punkt 14 Uhr schickt Stadträtin Ruth Müri 558 Läuferinnen und Läufer auf die Hauptstrecke. Insgesamt hatten sich 1515 Läuferinnen und Läufer angemeldet. Ins Ziel und damit ins Klassement haben es 1269 geschafft. Die schnellsten Männer überquerten bereits nach knapp 43 Minuten die Ziellinie, die Frauen brauchten gut zehn Minuten länger. Gestartet wurde in den Kategorien Hauptstrecke (13,2 Kilometer), im «Einfachen Holzbrugg-Lauf» (2 Kilometer), und neu konnten auch Viererteams mit mindestens zwei Frauen beim «Doppelten Holzbrugg-Lauf» (4 Kilometer) gegeneinander antreten. Die Jüngsten konnten sich beim «Piccolo-Lauf» über eine Distanz von 540 Meter messen. Dank überraschend guten Wetterbedingungen nahmen auch etliche Kurzentschlossene am diesjährigen Limmatlauf teil. Der nächste Limmatlauf findet am 24. März 2024 statt.

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Beim «Piccolo-Lauf» konnten die Kinder beim Anstieg in der Halde zeigen, was sie in den Beinen haben. (Bilder: isp)

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Leonardo, 9, Baden: «Ich mache das erste Mal mit und bin schon etwas aufgeregt. ­Einige aus meiner Klasse rennen auch mit. Diese Woche haben wir nochmal geübt und sind ein paar Runden gelaufen. Ich mache den ‹Einfachen Holzbrugg-Lauf›.»

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Alex Pfirter, Baden: «Mein Enkel rennt mit, und ich bin als Zuschauer hier, als ‹Fan-Club› und als ‹Förderer des Nachwuchssports›. Ich finde es sinnvoll, dass die Jungen sich sportlich betätigen, anstatt in der Stadt herumzulungern.»

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Elsa, 13, Fislisbach: «Ich habe die Startnummer 1308 und starte mit meinem ­Verein, dem LV Wettingen. Die Aufregung hält sich bis jetzt in Grenzen. In den letzten Wochen haben wir uns im Verein auf den Lauf vorbereitet.»

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Aleksandra Bratic Grunauer, Baden: «Ich mache zum zweiten Mal mit. Mein Mann und die drei Kids sind auch am Start. Vor zwei Jahren habe ich mit meinem Mann das Laufen entdeckt, und nun trainieren wir fleissig für Halbmarathons.»

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Paul Gut, Fislisbach: «Viele Jahre lang war ich als Läufer dabei, heute unterstütze ich den STV Baden als Helfer. Ich bin im Startbereich eingeteilt und darf das Band hochhalten. Früher machte ich Bergläufe, heute spiele ich noch Volleyball.»