Ein Tag am «Kappi-Strand»

Dank Bar und Begegnungspavillon soll der «Kappi-Strand» eine Oase der Entspannung und der Erholung werden – auch ohne Sand.
Der Pavillon und die Liegewiese laden zum Tanzen und Verweilen am «Kappi-Strand» ein. (Visualisierung: zVg)

Das Badenfahrt-Organisationskomitee (OK) des Quartiervereins Kappelerhof ist motiviert und voller Zuversicht, dass das «Kappi-Strand»-Projekt an der Jubiläums-Badenfahrt an die Erfolge vergangener Volksfeste anknüpfen wird. «Bis jetzt läuft es fantastisch», sagt Vereinspräsident Maurizio Savastano, der das Badenfahrt-OK leitet. Der Quartierverein Kappelerhof wurde 1910 gegründet und ist damit der älteste Verein dieser Art in Baden. Seit Beginn der Badenfahrt war der Quartierverein Teil der Festlichkeiten. Somit stellte sich für die Verantwortlichen von heute gar nie die Frage, ob der Kappelerhof dieses Jahr mit von der Partie sein würde. «Die Frage nach dem Ob hat sich nie gestellt. Nur das Was war fraglich», bestätigt Maurizio Savastano. «Es wäre für ältere Generationen im Kappelerhof wohl eine Enttäuschung, wenn der Quartierverein plötzlich nicht mehr an der Badenfahrt dabei wäre.»

Steiniger Weg zum Strand
Da sich die Mitglieder des Quartiervereins anfangs auf kein Thema für ihr Projekt einigen konnten, entschlossen sie sich, die Ideenfindung einem vierköpfigen Kreativteam zu übertragen. Nach einigem Hin und Her und etlichen Sitzungen stellte das Gremium schliesslich das Konzept für die Jubiläiums-Badenfahrt vor. Ihre Idee war, mit dem Projekt das Gefühl eines Strandurlaubs in den Kurpark zu bringen – komplett mit Strandbar samt Pavillon und Liegeflächen. «Wir haben hier im Quartier den Kappisee, bis anhin fehlte uns dort aber ein richtiger Strand. An der Badenfahrt erhalten wir diesen nun endlich, selbst wenn wir nicht tonnenweise Sand auskippen können», erläutert Beat Beerli, der sowohl im Badenfahrt-OK als auch im Quartierverein für die Finanzen zuständig ist.

Seit letztem August trifft sich das siebenköpfige Badenfahrt-OK des Quartiervereins monatlich, um die Planung der Vision vom «Kappi-Strand» voranzutreiben und die Umsetzung in die Wege zu leiten. Obwohl die Strandbar mit ihrer sechs Meter Front nicht gerade klein ausfallen wird und der Strandpavillon mit seinen über 13 Metern Durchmesser ebenfalls eine beachtliche Grösse haben soll, hat sich der Quartierverein bei den Dimensionen des Projekts dieses Mal bewusst zurückgehalten. «An der letzten Badenfahrt betrieben wir ein riesiges Restaurant, was ein unglaublicher Aufwand war, gerade während des Fests», erinnert sich OK-Mitglied Nicole Lazzari. «Dieses Jahr sollen ‹unsere› Leute das Fest selbst mehr geniessen können.»

Empanadas und Strandtücher
Verweilen und geniessen sollen ausserdem die Gäste des «Kappi-Strands». Damit diese sich auf der Liegewiese bequem niederlassen können, vertreibt der Quartierverein Strandtaschen und -tücher, die mit dem Projektlogo bedruckt sind. Und natürlich bedarf ein Tag am Strand einer angemessenen Verpflegung. Dafür konnte der Quartierverein die ortsansässigen Gastronomen Henrick Hertel und Karina Parombarini gewinnen, die für die Badenfahrt rund 5000 Empanadas vorproduzieren werden. «Zudem werden wir drei Drinks servieren, die speziell zum Thema Strand passen werden», offenbart Nicole Lazzari. Näheres wird aber noch nicht verraten.

euse-kappi.ch/badenfahrt-2023