Viel mehr Themen als erwartet

Um die Anliegen aus Schinznach-Bad nach der Fusion im Einwohnerrat zu repräsentieren, wird der informelle Austausch vom Januar fortgesetzt.
Im Januar notierte die Schinznach-Bader Bevölkerung ihre Anliegen. (Bild: Archiv | mw)

Seit 2020 gehört Schinznach-Bad zu Brugg. Seit dem Austritt aus dem Einwohnerrat von Esther Graf (EVP) im April dieses Jahres sind die rund 1300 Einwohnerinnen und Einwohner nicht mehr in der Exekutiven vertreten. Um Schinznach-Bad eine Stimme zu geben, hatte sich aus dem 50 Ratsmitglieder zählenden Gremium ein überparteiliches Quartett formiert. Ruedi Füchslin (FDP), Miro Barp (SVP), Esther Graf und Angelika Curti (die Mitte) hatten im Januar zum Austausch mit der Bevölkerung eingeladen, um Bedürfnisse und Anliegen aus Schinznach-Bad abzuholen und im Einwohnerrat vertreten zu können. «Wir wollen nicht aufgrund von Einzelmeinungen und Hörensagen politisieren, sondern den direkten Draht zur Schinznach-Bader Bevölkerung suchen», sagten die vier Initianten damals gegenüber dem «General-Anzeiger».

Am lockeren ersten Austausch vom 21. Januar wurde der Grundstein für diesen direkten Draht zur Bevölkerung in Schinznach-Bad gelegt. Vertreterinnen und Vertreter aller im Einwohnerrat politisierenden Parteien waren am Austauschnachmittag vor Ort gewesen.

Dabei seien deutlich mehr Themen als erwartet gesammelt worden, sagt Initiant Miro Barp. «Es wurden 33 Themen eruiert, die in fünf Hauptpunkte gebündelt und betitelt werden konnten: Politik, Energie, Gebäude und Anlagen, Kultur sowie Schule und Kinder.» Am Samstag, 17. Juni, werden der Bevölkerung diese Hauptpunkte und Vorschläge zu deren politischer Bearbeitung präsentiert. «Wir werden bei Kafi und Zopf Zeit haben für Begegnung und Austausch in überschaubarem Rahmen», sagt Barp. Die Bevölkerung und alle Parteien sind zum Anlass eingeladen.

Samstag, 17. Juni, 10 bis 12 Uhr
Foyer der Mehrzweckhalle
Schinznach-Bad