Viele Höhenflüge am Wettiger Fäscht

Im Lunapark, in den Beizen und vor der Open-Air-Bühne: Tausende vergnügten sich am Wettiger Fäscht zwischen ­Bezirksschule und Rathaus.
Nervenkitzel pur: Der Lunapark war vor allem bei den Jugendlichen sehr beliebt. (Bilder: isp)

Schon wenige Stunden nach der Er­öffnung am Freitagabend tummeln sich auf dem Festgelände Tausende Be­sucherinnen und Besucher. Bunte Streetfoodwagen reihen sich aneinander, und kleine Beizli mit Spezialitäten aus allen möglichen Ländern säumen das Festgelände. Nach einer langen Pause führte die Gemeinde erstmals nach 2019 endlich wieder ihr Wettiger Fäscht durch – dreimal musste es aufgrund der Coronapandemie verschoben werden. Unter dem Motto «Ein Fest um des Festes willen» feierte nun die Bevölkerung aus der ganzen Region mit. «Man merkt, dass die Menschen Nachholbedarf beim Feiern haben», bestätigt der Vizepräsident des Organisationskomitees, Silvan Möhl. Nicht nur in den zahlreichen Festzelten, auch im Lunapark und vor der Open-Air-Bühne hinter dem Rathaus herrschte drei Tage lang Hochbetrieb. Am Freitag und Samstag durfte sogar bis 3 Uhr in der Früh gefeiert werden. Dank des verlängerten RVBW-Fahrplans konnten die letzten Nachtschwärmer so in den frühen Morgenstunden die Veranstaltung verlassen. Das nächste Wettiger Fäscht findet vom 5. bis 7. Juli 2024 statt, und 2025 steht das 50-Jahr-Jubiläum an – man darf gespannt sein, was sich das Organisationskomitee für diesen besonderen Anlass ausdenkt.

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Nicole Albrecht: «Wir werden mit der Familie hier essen, deshalb muss ich einmal nicht kochen. Unsere Kinder übernachten später beim Grosi, mein Mann und ich ­werden mit Kolleginnen und Kollegen noch länger auf der ‹Loitsch› sein.»

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Silvan Möhl: «Der grosse Aufwand für die Vorbereitungen, die wir mit dem Organisationskomitee gestemmt haben, zahlt sich jetzt aus. Es klappt alles bestens, und die Stimmung auf dem Festgelände ist gigantisch.»

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Shanaya, 10: «Ich bin mit meinem Papi und meinem Kollegen Luc hier. Wir kaufen uns jetzt gleich eine Glace, und später will ich eine Bahn im Lunapark ausprobieren – aber nur, wenn ich Lust habe. Ich wohne ganz in der Nähe. Das ist cool.»

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Roman Tschudy: «Seit 58 Jahren wohne ich, mit kleinen Unterbrüchen, hier und habe noch kein Wettiger Fäscht verpasst. Für mich ist das wie eine Klassenzusammenkunft. Heute bin ich mit meinem langjährigen Kumpel Martin Egloff unterwegs.»

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Simone Gnädinger: «Wir hatten viele Jahre lang selbst einen kleinen Stand am Wettiger Fäscht mit Langos, einer ungarischen Spezialität. Dadurch kenne ich viele Leute hier. Wettingen ist mein Herzensort, hier wohne ich seit 46 Jahren.»

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