Viveca Sten: Kalt und still

Polizistin Hanna Ahlander wird dringend empfohlen, sich fern von Stockholm eine neue Stelle zu suchen. Sie hat sich bei der Aufklärung eines Gewaltverbrechens aus dem Fenster gelehnt und einen korrupten Kollegen gemeldet. Ihr Gerechtigkeitssinn nervt nicht nur ihren Chef, sondern auch ihren Partner, der sich schliesslich von ihr trennt und sie aus der gemeinsamen Wohnung wirft. Niedergeschlagen flüchtet Hanna kurz vor Weihnachten in das Ferienhaus ihrer Schwester am Polarkreis. Kaum ist sie dort, erfährt sie, dass in Åre eine junge Frau vermisst wird. Nach einer Party ist die junge Amanda nicht nach Hause gekommen. Bei minus 20 Grad zählt jede Stunde. Im Gespräch mit Dorfbewohnerinnen erfährt Hanna ermittlungstechnische Details, weshalb sie sich bei der Polizeidienststelle meldet. Über einige Umwege wird sie schliesslich temporär in das bestehende Ermittlungsteam eingeladen. Viveca Sten gibt in ihrem ausgesprochen spannend zu lesenden Serienauftakt ernüchternde Einblicke in die Ermittlungsarbeit in einer dünn besiedelten nordschwedischen Region. Soeben ist übrigens Band 2 der Serie erschienen.