Wallflowers: Lisa Kleypas

Annabelle, Lillian, Evie und Daisy lernen sich in der Londoner Gesellschaft des 19. Jahrhunderts kennen. Alle vier sind aus unterschiedlichen Gründen auf der Suche nach einem geeigneten Ehemann, was sich allerdings als schwierig erweist, da die jungen Frauen einen «gesellschaftlichen Makel» aufweisen: eine ist arm, die andere schüchtern, zwei sind Amerikanerinnen. Sie schliessen sich zu einer Art Bund zusammen, den Mauerblümchen (Wallflowers), und versprechen einander, sich bei der Jagd nach einem geeigneten Mann zu unterstützen. Je ein Buch ist einer der vier Frauen gewidmet. Für das Verständnis empfiehlt sich das Lesen in chronologischer Reihenfolge. Die US-amerikanische Autorin hat diese Regency-Romanreihe bereits vor rund 15 Jahren geschrieben. Im Zuge der Bridgerton-Begeisterung, welche die gleichnamige Netflix-Serie ausgelöst hat, wurde sie nun mit neuen Titeln und in seriöserer Aufmachung neu aufgelegt. Die Lektüre ist sprachlich einfach, aber unterhaltsam. Die vielen Sexszenen sind sehr explizit beschrieben, können aber ohne Verlust überlesen werden, da sie eher fantasielos und recht eintönig geschrieben sind. Kein literarisches Highlight, aber gutes Lesefutter für Romance-Fans.