Kletterwand, Rutschbahn und Kunstwerk

Am Samstag, 4. November wurde der Ersatzneubau des Schulhauses Bachtal feierlich eingeweiht. Am Montag ziehen dort rund 300 Schulkinder ein.
Ennetbaden hat ein neues Schulhaus. (Bild: isp)

Nach knapp sieben Jahren Planungs- und Bauarbeiten war es am vergangenen Samstag endlich so weit: Das neue Schulhaus Bachtal in Ennetbaden konnte in Anwesenheit von Behörden, Schule und Bevölkerung eingeweiht werden. Die Wünsche der über 300 Kinder und Jugendlichen sind – nach Möglichkeit – in das 17 Millionen Franken teure Projekt eingeflossen. So verfügt das «Bachtal» nun über eine Rutschbahn und eine Kletterwand, die bereits rege genutzt wurden. Die Mitwirkung der Kinder wurde aber bei der Eröffnung fortgesetzt: Im Rahmen des Konzepts «Kunst am Bau» des Künstlers Navid Tschopp durften sie die aus Stahlplatten bestehende Decke des Treppenturms mit bunten Magneten bewerfen. So entstand, Wurf für Wurf, ein gemeinsames Kunstwerk, das in Zukunft von den Abschlussklassen Jahr für Jahr erweitert werden soll. Nach diversen Ansprachen liess es sich das Publikum nicht nehmen, das fünfstöckige Schulhaus zu inspizieren und zum Beispiel in der Bibliothek einem Flötenkonzert zu lauschen. Diese Woche findet nun der Umzug statt, und am kommenden Montag, 13. November, werden die Kinder das neue Gebäude mit Leben füllen. Ruhe kehrt auf dem Schulgelände trotzdem noch nicht ganz ein: Demnächst beginnt die Sanierung des alten Schulhauses. Diese Arbeiten sollen ein Jahr dauern.

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Die Architekten Luc Kummer und Martin Schiess, Gemeinderat Dominik Kramer, Vizeammann Jürg Braga und Co-Schu­l­leiter Ivo Lamparter schneiden das Band in den Ennetbadener Farben Gelb und Schwarz durch. (Bild: isp)

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Hans Brugger, Ennetbaden: «Was für ein modernes Schulhaus! Hier wäre ich auch gern zur Schule gegangen. Der Aussenraum beeindruckt mich ebenfalls. Hier ist wirklich alles auf dem neuesten Stand der Technik.»

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Paula, 14: «Hier ging ich im alten Schulhaus noch zur Schule. Bevor es abgebrochen wurde, durften wir unser Schul­zimmer quasi zum Abschied mit Graffiti besprayen. Das war cool! Jetzt besuche ich in Baden die Oberstufe.»

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Andreas Müller, Leiter Bau und Planung, Ennetbaden: «Die städtebauliche Setzung des Schulhauses mit drei erdberührten Geschossen und dem Durchgang zum aufgewerteten Aussenraum überzeugt. Für mich ist heute ein Freudentag!»

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Kian, 8: «Mir gefällt der Chillraum am besten. Dort hat es nicht nur eine Rutschbahn, sondern auch eine Kletterwand. Wir durften mitbestimmen, welche Farbe die WC-Wände bekommen. Mein Schulzimmer ist im obersten Stock.»

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Dragana Kovacevic, Ennetbaden: «Ich beobachtete die Entstehung des Schulhausprojekts interessiert aus der Ferne. Was für ein gewaltiger Prozess. Gut finde ich, dass die Wünsche der Kinder von ­Anfang an ein­bezogen wurden.»

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