Pflanzaktionstag auf der Baldegg

40 Schülerinnen und Schüler sowie der Naturschutzverein Pro Natura pflanzen auf dem «Glück-Hof» Hecken und Kleinstrukturen an.
Grosse Pflanzaktion der Schule und Pro Natura auf dem «Glück-Hof». (Bild: isp)

Dass Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen und Mensch, Tier sowie Natur von dieser Zusammenarbeit profitieren, zeigte der Einsatz von vier 5. und 6. Schulklassen der Tagesschule «Ländli» letzte Woche. Rund 40 Schülerinnen und Schüler, ausgerüstet mit Regenschutz und wetterfesten Schuhen, fanden sich frühmorgens auf der Baldegg ein, um sich auf dem «Glück-Hof» bei der Pro-Natura-Aktion «Hase und Co. Aargau/Oberaargau» zu beteiligen. Ziel war es, Hecken zu pflanzen und Gebüschgruppen sowie Ast- und Steinhaufen anzulegen. Aufgeteilt in Gruppen sammelten sie im Wald Altholz, gruben und schaufelten Pflanzlöcher, bauten Wieselburgen, setzten Bäume oder türmten Äste zu Haufen auf. Der «Glück-Hof» betreibt auf 28 Hektaren regenerative Landwirtschaft nach der Philosophie der Permakultur. So will man auf dem Hof dazu beitragen, wieder mehr Bewusstsein für die Herkunft der Nahrungsmittel zu schaffen. Dieses Anliegen lässt sich Kindern und Jugend­lichen am besten durch aktives Mitmachen vermitteln. Dank der Hilfe der Schulklassen konnte das Projekt, das im Frühjahr mit dem Bau von neun Tümpeln gestartet war, erfolgreich abgeschlossen werden.

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Matthias Betsche, Geschäftsführer Pro Natura Aargau: «Das Projekt ‹Hase & Co.› zielt darauf ab, das Verständnis für die Natur und die ökologischen Kreisläufe im Betrieb zu fördern. Schön, dass schon Schulklassen sensibilisiert werden.»

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Melissa, 11: «Wir pflanzen Hecken für Tiere, und später darf auch ich ein Loch schaufeln. Ich habe bereits zwei Regenwürmer entdeckt. Es ist kalt, aber es macht Spass, draussen aktiv zu sein. Wir sind ein gutes Team.»

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Lena, 11: «Der Boden ist ziemlich hart – gar nicht so einfach, ein Loch zu schaufeln. Später machen wir Ast- und Steinhaufen. Ich habe mich auf den Ausflug sehr gefreut und mich warm angezogen. Super, es ist wirklich anderer Schulunterricht.»

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Guyliam, 13: «Soeben durften wir Geissen streicheln. Auf dem ‹Glück-Hof› hat es auch noch einen Esel, Katzen und den Hund Luna. Vielleicht sehe ich noch Wildtiere; ein Reh wäre schön. Es ist toll, ihnen auf der Wiese und im Wald zu begegnen.»

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Die Schülerinnen und Schüler waren trotz sehr nassen Bedingungen äusserst engagiert. (Bilder: isp)

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