Der Name der Gruppe und deren Ursprung gehen auf das Jahr 1992 zurück. Auf eine Anfrage von Jakob Hunziker, ob man auch in Riniken, wie bereits andernorts, eine Seniorengruppe gründen könnte, welche Hilfeleistungen anbietet. Diese sollte Seniorinnen und Senioren unterstützen, die nicht mehr alles im Haus und Garten selbst bewältigen können.
Es folgten Umfragen, viele Informationsnachmittage und das Erstellen eines Anmeldebogens für die Hilfestellungen, die dann zu einem kleinen Entgelt ausgeführt wurden. Unterstützung erhielten sie von der damaligen Geschäftstellenleiterin der Pro Senectute, Irene Scherzinger, bis es zu einem Grobkonzept kam.
Für die Koordination stellten sich damals die Ehepaare Hunziker und Häusermann und Erika Geissberger zur Verfügung. Es wurde aber nicht nur gearbeitet – Spielnachmittage wurden organisiert, Ausflüge und kleine Wanderungen unter der Leitung von Hans Vollenweider unternommen. Damals wie heute stellt die reformierte Kirchgemeinde ein Lokal im Lee zur Verfügung. Die Gruppe begann ohne Mitgliederbeiträge und Subventionen, was bis heute so geblieben ist.
Heute werden nur noch Ausflüge gemacht, jeden Monat einer. Diese werden von den Seniorinnen und Senioren vorgeschlagen, Monika und Peter Schärer organisieren sie, holen Offerten ein und kalkulieren dergestalt, dass es für die Teilnehmenden immer noch erschwinglich ist. Im Vorfeld der Ausflüge fahren die beiden auch öfter zum Ausflugsziel, um alles zum Wohle der Teilnehmenden in Augenschein zu nehmen. Unterstützt werden sie von Ernst Ruf. Es wird auch heutzutage kein Gewinn angestrebt; es gibt hin und wieder einen kleinen Überschuss für eine Rücklage.
Zum Jubiläumsessen konnte Monika Schärer, die zusammen mit ihrem Mann Peter seit sechs Jahren die Gruppierung leitet, 52 Gäste begrüssen, darunter Gemeindeschreiber Martin Maumary und sogar ein paar Gäste aus der Anfangszeit. Peter Schärer erläuterte Zahlen aus seiner Statistik (Teilnehmerzahlen usw.), Kassen- und Revisorenbericht wurden verlesen und das vielversprechende Jahresprogramm 2024 vorgestellt. Erika Gfeller, eine Seniorin aus der Anfangszeit der Gruppe, erzählte Geschäftliches und Amüsantes von damals. Eine Gründerin, Anni Häusermann, lebt heute in einem Alterszentrum im Siggental. Schärer kam zu dem Schluss, dass nach der Durchsicht verschiedener Unterlagen, das Jubiläum eigentlich «30 plus» heissen sollte, also 31 Jahre. Denn auch die Vorbereitungen brauchten ihre Zeit, bis alles zum Laufen kam.