Ende September wurden die Sickinga-Hallen feierlich eröffnet, seither werden die Räume rege genutzt. «Der übliche Vereinsbetrieb läuft», sagt Gemeindeammann Adrian Hitz erfreut. Während für Kinderturnen, Trainings für Rhönrad und andere Sportarten vor allem die grosse Dreifachhalle zur Verfügung steht, wurden im Festsaal mit Bühne bereits Seniorenanlässe oder die Gemeindeversammlung erfolgreich durchgeführt.
Bisher weiter abgesperrt ist die Tiefgarage. «Bevor wir sie freigeben können, müssen alle Sicherheitsauflagen erfüllt sein», sagt Gemeindeammann Hitz. So erhielten in den letzten Wochen zum Beispiel die Schilder für die Notausgänge die vorschriftsgemässe Beleuchtung. An der Decke der Einfahrt wurde ein Schutz montiert, der die Einfahrt zu hoher Fahrzeuge verhindert. Auch Schilder, die auf die Höhenbeschränkung aufmerksam machen, werden in diesen Tagen noch angebracht.
Eine Herausforderung ist, dass auf dem Nachbargrundstück noch gebaut wird. Die Tiefgarage des Zentrums Mardel – mit Migros, Denner und 72 Wohnungen – teilt sich die Zufahrtsrampe zum Untergeschoss mit den Sickinga-Hallen. Um den Brandschutz während der Bauzeit zu gewährleisten, musste die Durchfahrt zur Mardel-Garage deshalb vorübergehend mit einer Gipswand gesichert werden.
Weil sich diese zum Teil unvorhergesehenen Arbeiten verzögerten, konnte die Gemeinde ihre Tiefgarage nicht schon am 19. Dezember eröffnen, wie an der Gemeindeversammlung im November angekündigt worden war. «Wir sind zuversichtlich, dass es bis zum 3. Januar klappt», sagt Adrian Hitz. Ziel sei, dass die Parkplätze rechtzeitig für den Fasnachtsanlass der Wasserschloss-Fäger vom Samstag, 6. Januar, zur Verfügung stünden.
Strom vom Dach
Die 66 Parkplätze, 2 davon für Menschen mit Beeinträchtigung, sind kostenpflichtig. Einerseits wird ein Automat eingerichtet, andererseits kann die Gebühr über eine App auf dem Smartphone bezahlt werden. Dank Registrierung der Autonummer wird es nicht nötig sein, ein Ticket im Auto zu deponieren. Vier Parkplätze sind für Elektroautos reserviert. Der Strom der Ladestationen stammt – zumindest bei Sonnenschein – von der Solaranlage auf dem Dach der Sickinga-Hallen.