«Ein Jahr mit mehr Begegnungen»

Gemeindepräsidentin Heidi Ammon lässt das scheidende Jahr Revue passieren.
Gemeindepräsidentin Heidi Ammon. (Bild: Archiv)

Welches waren die Highlights im Jahr 2023 in Windisch?
Ein intensives, vielseitiges Jahr steht kurz vor dem Abschluss. Ein Jahr, das wieder mehr Begegnungen zuliess. So belebten zahlreiche Vereine mit ihren Aufführungen an der Kulturnacht den Campussaal. Die musikalischen, tänzerischen und gesanglichen Darbietungen begeisterten die muntere Besucherschar. Ein immer wieder toller Event.

Ein weiteres Highlight war sicher die Initiierung des Zukunftscafés. Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, sich gemeinsam Gedanken zur Zukunft der Gemeinde und zu Projekten zu machen, die sie in der Gemeinde angehen und umsetzen wollen und können sowie soziale Kontakte unter den verschiedenen Altersstufen zu pflegen. So kann seit dem Spätsommer jeden Mittwochabend zwischen 17 und 23 Uhr das Feierabendbier oder der Abendkaffee im «Mako» in guter Gesellschaft genossen werden. Dazu kann gespielt, getanzt und diskutiert werden.

Im Spätfrühling fand bei herrlich schönem Wetter der Schweizerische Schulsporttag in Brugg und Windisch statt. Die Jugendlichen nahmen unsere Gemeinden in Beschlag und engagierten sich in verschiedenen Disziplinen.

Mit dem Saisonstart durfte das in einer ersten Etappe sanierte Freibad Heumatte den Betrieb wieder aufnehmen. Nicht nur die sommerlichen Temperaturen sorgten für Badespass: Zahlreiche Besuchende haben die neue Wasserrutschbahn getestet und sich begeistern lassen.

Mit der Genehmigung des Verpflichtungskredites «Schulanlage Dohlenzelg» wurde das zukunftsgerichtete Projekt vom Volk mit einem klaren Ergebnis genehmigt.

Welche Hürden hat Windisch im Jahr 2023 genommen?
Die Weltlage fordert momentan praktisch alle Gemeinden im Asylbereich. So wurden im Laufe des Jahres in Windisch zwei kantonale Unterkünfte für unbegleitete minderjährige Asylsuchende eröffnet. Nach einem harzigen Start dürfen wir inzwischen auf einen ruhigen Betrieb und eine recht gute Integration der Jugendlichen blicken. In der Zwischenzeit wird auch mit den verschiedenen involvierten Kreisen ein regelmässiger Informationsaustausch gepflegt. Wir sind sehr dankbar, dass die Nachbarschaft die Veränderungen und die neuen Bewohnenden der Liegenschaften so offen aufgenommen hat.

In Windisch haben wir verschiedene im Umbruch befindliche Entwicklungsgebiete. Das sicher markanteste ist das Projekt Stadtraum-Bahnhof-Brugg-Windisch. Der Einwohnerrat hat im Herbst den Verpflichtungskredit für die Testplanung genehmigt. Mit deren Ergebnissen werden wir der Bevölkerung aufzeigen können, wie sich dieses Areal in den nächsten 20 Jahren verändern wird. Eine wichtige Entwicklung, nicht nur erschliessungs- und bautechnisch sowie architektonisch.

Welche Höhepunkte warten im Jahr 2024 auf Windisch?
Wir freuen uns auf den Spatenstich für den Neubau der Schulanlage Dohlenzelg. Wegen der Baustelle wird die Schulschlussfeier (Jugendfest) in einer etwas anderen Form stattfinden. Die Morgenfeier im Amphitheater wird auch 2024 wieder durchgeführt, und im Herbst 2024 ist der Baubeginn für die neue Spinnereibrücke geplant.

Ihr Wunsch an die Bevölkerung fürs neue Jahr?
Windisch zeichnet sich durch sehr unterschiedliche Quartiere aus. Jedes dieser Quartiere hat seine Qualitäten und Eigenheiten. Sich im Quartier, in der eigenen Wohnumgebung wohlzufühlen, ist sicher das wichtigste Grundbedürfnis. Pflegen wir Kontakte zur Nachbarschaft, grüssen wir uns, teilen wir unsere Erlebnisse miteinander, geniessen wir die gemeinsamen Momente! Ich wünsche den Windischerinnen und Windischern neben guter Gesundheit und Wohlergehen viele interessante Kontakte in ihrer Wohnumgebung mit möglichen neuen Freundschaften.

Neujahrsapéro
Mittwoch, 3. Januar, 18 Uhr, Campussaal, Bahnhofstrasse 6, Windisch