Am Montag hat die Sanierung der Langmatt offiziell begonnen. Etwa 50 Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der Stiftung und des Museums Langmatt sowie der beteiligten Baufirmen trafen sich am Freitag im Park der Villa Langmatt, um die von langer Hand geplante Sanierung der Villa feierlich anzustossen.
Alle Beteiligten zeigten sich hocherfreut, dass das Projekt Langmatt nach Jahren der Planung nun endlich in die Phase der Umsetzung tritt. «Die Stiftung überlegt seit 15 Jahren, wie die Sanierung umgesetzt werden könnte», rief Stiftungsratspräsident Lukas Breunig-Hollinger den Anwesenden in Erinnerung. «Und nun endlich geht etwas.»
Auch das Team des Museums Langmatt um Markus Stegmann ist erleichtert, dass das Museum erfolgreich und termingerecht ausgeräumt werden konnte. Dafür mussten Tausende von Kunstwerken und Alltagsgegenständen sorgfältig katalogisiert, abtransportiert und eingelagert werden.
Sanierung in Etappen
Nachdem die baulichen Aspekte der Sanierung drei Jahre lang auf dem Papier geplant worden ist, können sich die Beteiligten seit Montag selbst ein Bild von der Situation machen. Viele Details der Sanierung lassen sich erst definitiv entscheiden, wenn die Verhältnisse vor Ort betrachtet werden können.
Zu Beginn der Sanierung wird die Villa selbst aber nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. «Anfangen werden wir mit dem Haus Germann, das von Schadstoffen saniert und anschliessend abgerissen wird», verrät Museumsleiter Markus Stegmann. Erst danach werden sich die Arbeiten auf die Langmatt selbst konzentrieren. Im Gegensatz zum Gärtnerhaus soll die Villa äusserlich allerdings keine wesentliche Veränderung erfahren. Lediglich im Innern des Gebäudes wird die Substanz rundum erneuert und für den künftigen Gebrauch fit gemacht.
Noch bevor an einem der beiden Gebäude aber Hand angelegt wurde, galt es, die Rosenstöcke aus dem Park der Langmatt vor den nahenden Baugeräten in Sicherheit zu bringen, denn die Zufahrtsschneise für die Maschinen wird mitten durch den Park verlaufen. Genau wie bei der Villa Langmatt selbst soll man nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Park aber keine bleibenden Spuren feststellen können.