Austritte konnten ersetzt werden

Mit einer moderaten Erhöhung der Mitgliederbeiträge konnte das Budget 2024 fast ausgeglichen genehmigt werden. In den Gewerbeverein Windisch plus wurde ein neues Vorstandsmitglied gewählt.
Vorstandsmitglieder, von links: Stefan Seiz, Flavia Waldmeier und Udo Stradinger (es fehlt André Zumsteg). (Bild: ci)
Vorstandsmitglieder, von links: Stefan Seiz, Flavia Waldmeier und Udo Stradinger (es fehlt André Zumsteg). (Bild: ci)

Bevor die Generalversammlung des Gewerbevereins Windisch plus begann, genossen die Teilnehmenden ein schön angerichtetes und schmackhaftes Essen aus der Küche des Restaurants Güggeli Sternen. So waren alle gestärkt, als der Co-Präsident Udo Stradinger die Versammlung eröffnete. Anwesend waren 32 Stimmberechtigte und zusätzlich Begleitpersonen und Gäste. Beim ersten wichtigen Traktandum wurde die Organisation des Vorstands und der Geschäftsstelle nach der Transformation erklärt. Udo Stradinger, Stefan Seiz, André Zumsteg und Katja Rey, die bisherigen Mitglieder des Vorstands, waren vor allem für Events und Projekte zuständig. Das Pflichtenheft der Geschäftsstelle beinhaltet zudem das Aktuariat mit Protokollen und das Kassenwesen. Dazu kommen Kommunikation und die Eventadministration. Für die Geschäftsstelle wurde ein Aufwand zwischen 80 und 100 Stunden gerechnet. Allerdings wurde dieser Aufwand um 50 Prozent überschritten. Gründe waren die Einarbeitung und die Koordination mit dem Vorgänger, das neue Datenschutzgesetz mit der Überarbeitung der Stammdaten, die Erarbeitung von neuen Vorlagen sowie die Aktualisierung der Website. Katja Rey hat bereits letztes Jahr ihren Austritt aus dem Vorstand bekannt gegeben. Die Statuten verlangen einen Vorstand, der aus vier bis sechs Personen besteht. Flavia Waldmeier stellte sich als neues Vorstandsmitglied für die Periode 2024-2025 zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Udo Stradinger, Stefan Seiz und André Zumsteg wurden einstimmig bestätigt.

Co-Präsident Stefan Seiz blickte auf die Veranstaltungen des letzten Jahres zurück. Das waren: Racletteplausch, Minigolfturnier, Zentrumsparty und eine Betriebsbesichtigung. Neben den Vorstandssitzungen waren die Vorstandsmitglieder an externen Sitzungen von Organisationen vertreten.

Finanzen
Bei der Vorstellung der Jahresrechnung musste ein Verlust von 9400 Franken erklärt werden, nachdem im Jahr davor noch ein Gewinn von 3000 Franken hatte verbucht werden können. Grosse Kosten verursachten das Outsourcing in die Geschäftsstelle und die damit anfallenden Einmalkosten. Nach den Erklärungen gab es keine weiteren Fragen. Der Revisionsbericht lag vor, sodass über die Jahresabrechnung mit der Entlastung des Vorstands trotz Abwesenheit der Revisoren abgestimmt werden konnte, sie wurde mit grossem Mehr genehmigt. Der Vorstand erachtete es als wichtig und notwendig, dass die Mitgliederbeiträge angehoben werden, und legte vier Varianten vor. Bei den ersten drei sollte der Grundbeitrag um unterschiedliche Prozentsätze erhöht werden. Bei der vierten Variante wurden je nach Grösse der Firma unterschiedliche, moderat erhöhte Beträge vorgeschlagen. Mit diesem Modell könnte die Position Mitgliederbeiträge um 15 000 Franken erhöht werden. Zusammen mit dem übrigen Budget wurde auch das neue Mitgliederbeitragsmodell genehmigt. Das Budget weist nur noch knapp 4000 Franken Verlust aus.

Der Verein hatte Ende des Jahres einen Bestand von 102 Mitgliedern. Sechs Mitglieder traten aus, drei konnten gewonnen werden. Im neuen Jahr stiessen weitere drei hinzu. Bevor die Versammlung beendet wurde, stellte der Co-Präsident Stradinger das Jahresprogramm mit den üblichen Anlässen vor. Speziell machte er dabei auf die regionale Berufsschau Stifti 24 aufmerksam. Dort kann man mit zukünftigen Lehrlingen ins Gespräch kommen. Zum Schluss wurde die Arbeit von Katja Rey verdankt, sie wurde mit einem Blumenstrauss verabschiedet.