Auch in diesem Jahr durfte der Stadtrat Brugg erneut viele herausragende Einzelsportlerinnen und Einzelsportler sowie erfolgreiche Mannschaften aus verschiedensten Sparten des vergangenen Jahres ehren. Das Salzhaus war der ideale Austragungsort, um die Sportlerinnen- und Sportlerehrung der Stadt Brugg durchzuführen. 57 Einzelsportlerinnen und -sportler waren es diesmal, so viele wie noch nie.
Die Moderation des Abends übernahm wiederum Stadtrat Jürg Baur, der nicht müde wurde, zu erwähnen, wie stolz die Stadt Brugg auf ihre Sportlerinnen und Sportler sei. Ebenfalls vor Ort war Markus Lang, der höchste Brugger und Präsident des Einwohnerrats.
57 Einzel- und 13 Mannschaftssportarten
Die Preise wurden in den Sportarten Judo, Kajak, Karate, Kunstrad, Schach, Rettungsschwimmen, Schiessen, Tennis, Fussball, Gymnastik sowie Kubb vergeben. Geehrt wurden zudem die Behindertensportler Marcello Zufferli (Tischtennis), Matthias Keller (Leichtathletik) sowie Fabian Blesi (Tennis).
Auch vor Ort war Elena Quirici, Europameisterin sowie Vizeweltmeisterin in Karate. Die letztjährige Jugendfestrednerin berichtete kurz über ihren täglichen anspruchsvollen Trainingsplan und machte deutlich, dass Erfolge auf diesem Niveau nur deswegen möglich seien, weil sie auf die wohlwollende und unermüdliche Unterstützung seitens ihrer Familie und eines starken Teams zählen könne.
Randsportart Kunstradfahren
Eindrücklich berichtete auch der Athlet Silas Göbelbecker über sein Training und seine Sportart Kunstradfahren, das als Randsportart gilt. Der junge Sportler erzählte, er gehe die Übungen jeweils im Kopf durch, bevor er diese umsetze. Zudem stelle seine Sportart hohe Anforderungen an die technischen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Präzise Ausführung der einzelnen Bewegungsabläufe, Gleichgewichtsgefühl, Kondition, Kraft, mentale Stärke, Dehnfähigkeit, graziöse Körperhaltung und schnelle Reaktionen seien unabdingbar für das Ausüben dieses Sports.
Aufsehen erregte Julian Moesch. Der Rettungsschwimmer heimste im letzten Jahr zwei neue Schweizer Rekorde ein, seinen eigenen Rekord unterbot er zum zweiten beziehungsweise zum dritten Mal.
Padel – «Tennis-Squash-Hybrid» ist attraktiv
In diesem Jahr durfte sich der 1971 gegründete Tennisclub Brugg den Gästen vorstellen. Der erst vor Kurzem neu gewählte Präsident Matthias Treier nutzte die Gelegenheit und informierte über ein paar aufschlussreiche Vereinsdaten. Des Weiteren veranschaulichte er eindrücklich die Sportart Padel. Diese erfreut sich einer grösseren Beliebtheit, denn der attraktive «Tennis-Squash-Hybrid» weckt zwischenzeitlich auf der ganzen Welt Interesse. Padel ist eine Ballsportart auf Schlägerbasis, die man als eine Mischung aus Squash und Tennis beschreiben könnte.
Für lang anhaltenden Applaus sorgte zu Veranstaltungsende die Siegerehrung des Nachwuchstalents. Ein sichtlich überraschter 16-jähriger Arthur Stivenson nahm mit viel Freude und grosser Dankbarkeit seinen Preis entgegen. Das Jungtalent vom Ju-Jitsu- und Judo-Club Brugg ist seit einigen Jahren aktiv und sehr erfolgreich in dieser Sportart.
Unter den jüngeren Sportlerinnen und Sportlern (unter 18 Jahren) wird auf Vorschlag der Vereine hin jeweils ein Nachwuchstalent nominiert. Die Wahl des Nachwuchstalents erfolgt im Vorfeld zur Ehrung durch die Aargauische Kantonalbank und den Stadtrat. Als Preis winkt ein Geldbetrag, gesponsert von der Aargauischen Kantonalbank Brugg.
Zum Abschluss der etwa zweistündigen Feier brachte Jürg Baur nochmals seinen Respekt vor den herausragenden sporltichen Leistungen vor und lud zu einem von der Stadt Brugg offerierten Apéro ein.