Ereignisreicher Tag der offenen Basis

Der Tag der offenen Basis im Birrfeld lud zum Staunen ein. Zahlreiche Interessierte erhielten Einblick in die Flieger- und Rettungswelt.
Der Rettungshelikopter der AAA und sein Pilot stiessen beim Publikum auf grosses Interesse.(Bilder: isp)

Über 3000 Besuchende nutzten am Samstag die Gelegenheit, sich auf dem Flugplatz Birrfeld ein Bild von der Luftrettung und dem bodengebundenen Patiententransport der Alpine Air Ambulance (AAA) zu machen. Pilot Christoph Liechtenstein und sein Rettungshelikopter Lions 1 waren vor Ort und gaben Auskunft, wie die professionelle Luftrettung über die offizielle Schweizer Notrufnummer 144 funktioniert. In der Einsatzleitung wurde gezeigt, wie Einsätze am Boden geplant werden und welche Herausforderungen der Verlegungsdienst mit sich bringt. Man durfte aber nicht nur einen Blick hinter die Kulissen werfen, sondern auch hinter die Verschalung des Rettungshelikopters schauen. Das Helikopter-Mechanikerteam der AAA zeigte, wie der Hubschrauber gewartet wird. Für grossen Ansturm sorgte der speziell für Kinder eingerichtete Parcours. AAA lanciert derzeit ein neues Projekt. Bei «Kinder lernen retten» wird auf den Nachwuchs gesetzt, und bereits die ganz Kleinen können auf spielerische Art lernen, was es bedeutet, Leben zu retten. Denn: Nur wer im Notfall nichts tut, macht etwas falsch. Mit dem sinnvollen Projekt wird das Unternehmen künftig bei diversen Blaulichttagen präsent sein, später ist geplant, direkt in die Schulen zu gehen und den Kindern Erste Hilfe beizubringen. Am Tag der offenen Basis im Birrfeld beteiligten sich neben der AAA das Restaurant Cockpit, der Rettungsdienst Neeser, Swiss Transplant sowie die Fliegerschule Birrfeld.

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Jürg Fleischmann, Pilot und CEO der AAA: «Seit 2012 sind unsere Rettungshelikopter im Birrfeld stationiert, und es hat sich gezeigt, dass das notwendig ist, um Menschenleben zu retten. Ist das Netzwerk der Rettungsleitstelle perfekt integriert und direkt erreichbar, ist dem Patienten schnellstmögliche Hilfe garantiert.»

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Peter Traber, Ehrendingen: «Es ist gut, dass es auch andere Rettungsunternehmen gibt, nicht nur die Rega. Was ich bis jetzt gesehen habe, beeindruckt mich tief. Dieser Event ist professionell gestaltet und gibt tolle Einblicke in diese wertvolle Arbeit. Meine Enkelkinder sind begeistert.»

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Carmen Cataldo, Küsnacht ZH: «Ich instruiere mit spielerischen Sequenzschulungen heute die ganz jungen Besuchenden. Keiner ist schliesslich zu klein, um zu helfen. Ich zeige ihnen, welche Massnahmen sie im Notfall ergreifen können. Kinder machen aber ohnehin oft instinktiv das Richtige.»

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Yael (5) mit Vater Sven: «Ich habe ein Diplom erhalten, weil ich im Kurs war. Es war cool. Wenn mein Gspänli einen Unfall beim Fussgängerstreifen hat, darf ich einem Autofahrer winken, er ruft dann den Krankenwagen. Ich selbst habe ja kein Natel. Die Nummer 144 habe ich soeben auswendig gelernt.»

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Nicole Braun, Dottikon: «Wir haben uns spontan entschieden, heute vorbeizuschauen, und es lohnt sich sehr. Der Rettungssanitäter des Ambulanzwagens hat gerade das Vorgehen bei einer Rettung erklärt. Spannend! Der Helikopter und die ganze Technik beeindrucken ausserdem meinen Sohn Lio.»

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