Für diesen Sommer hat sich der Küchenchef und Inhaber des Restaurants Zur Brugg, Sascha Feller, einiges ausgedacht. Anlässlich des 10-Jahr-Jubliäums seiner Übernahme des Gasthauses veranstaltet er zusammen mit seinen Angestellten verschiedene Anlässe und Aktionen. «Bis Oktober haben wir jeden Monat eine Art Special», erzählt Feller. Beispielsweise gebe es zwei für eins beim Tatar, einer Spezialität des Hauses nebst der beliebten Cordon-bleu-Triologie. Ausserdem setze man in der warmen Jahreszeit auf leichte Gerichte.
Sich immer wieder neu erfinden
Um Abwechslung in seinen Betrieb zu bringen, lädt Feller manchmal Gastköche in sein Restaurant ein oder veranstaltet Themenabende wie «Wine and Dine». «Wir versuchen kulinarisch immer wieder etwas Neues», versichert der Gastronom, der das Lokal Anfang 2014 übernommen hat. Zuvor habe er schon als Küchenchef für das Restaurant Zur Brugg gearbeitet. «Als man mich damals angefragt hat, wusste ich, dass ich diese Chance ergreifen muss», berichtet er. Mit der Übernahme habe er einige seiner eigenen Ideen und Inputs einbringen können. «Wir waren damals eigentlich das einzige Lokal in der Region, das Fleisch auf dem heissen Stein angeboten hat», erinnert sich Feller.
Mittlerweile ist dieses Konzept verbreitet. Ausserdem hat ein Beitrag über das Restaurant Zur Brugg in der SRF-Sendung «Mini Beiz, dini Beiz» zu einer grösseren Bekanntheit geführt. Obwohl Feller mittlerweile Geschäftsführer seines eigenen Restaurants ist, kocht er nach wie vor persönlich für seine Gäste – zusammen mit einem weiteren Koch. «Man bringt mich einfach nicht aus der Küche. Das Kochen ist meine grosse Leidenschaft», sagt Feller. Zu Hause stehe er allerdings nur noch selten selbst am Herd.
Während der Coronapandemie hat Feller ein eigenes Kochbuch veröffentlicht. «Es enthält hauptsächlich gutbürgerliche Gerichte, die wir auch hier im Restaurant anbieten, wie beispielsweise die Cordon-bleu-Triologie», erzählt Feller. Daneben liefere das Buch einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen, damit man die Menüs zu Hause nachkochen könne. Er habe diese «tote» Zeit während des Lockdowns gut nutzen wollen und sei so auf die Idee eines eigenen Kochbuchs gekommen.
Von jung bis alt
Das Restaurant Zur Brugg hat eine sehr heterogene Kundschaft. «Zu uns kommen Menschen von jung bis alt», weiss Feller. Eine bestimmte Zielgruppe habe man nicht definiert. Auch könne man auf fast alle kulinarischen Wünsche und Diäten Rücksicht nehmen. «Wir bieten beispielsweise ein veganes Tatar an oder auf Anfrage glutenfreies Paniermehl», sagt Sascha Feller.
Besonderen Wert legt er auf Frische und hohe Qualität bei den Zutaten. Sein unkonventionelles Gastronomiekonzept bewährt sich nun seit zehn Jahren, und er hat damit auch die schwierige Pandemiephase mehr oder weniger schadlos überstanden. In Zukunft möchte der Küchenchef deshalb so weitermachen wie bis anhin. Reservation unter 056 222 72 03, weitere Informationen unter zurbrugg.ch.