Ein unvergessliches Dorffest

Vergangenes Wochenende ­feierte Villigen sein Dorffest. Es war ein grosser Geburtstag. 777 Jahre sind Grund ­genug, ausgiebig zu feiern.
Ein Höhepunkt vom 777-Jahr-Jubiläum war der bunte Markt mit rund 50 Ausstellern. (Bild: isp)

Bereits einen Tag vor dem grossen Ereignis fand abends der geschlossene Eröffnungsanlass mit Vertretern von Nachbargemeinden, Unternehmen, Institutionen und Landammann Markus Dieth statt. Anderntags, im Gebiet Winkel/Trotte, stieg dann während dreier Tage das fröhliche und schöne Dorffest. Das sechsköpfige Organisationskomitee (OK), bestehend aus Anja Frei, Ramona Waser-Müller, Lorena Wernli, Urs Hauenstein, Roger Schwarz und OK-Präsident Fabian Giger, war seit Wochen und Monaten damit beschäftigt, ein Dorffest mit Musik, Attraktionen, kulinarischen Verführungen und toller Stimmung vorzubereiten. Und es ist gelungen. Über 20 Vereine und Organisationen haben alles gegeben, damit der Event ein voller Erfolg wird.

Abwechslungsreiches ­Festprogramm
Das Fest wurde am frühen Freitagabend auf der Bühne mit einem Sponsorenapéro sowie einer heimeligen Ad-hoc-Alphornformation offiziell eröffnet. Wer Lust hatte, konnte sich später das Theater «Der Wunderbrunnen vom PSI» anschauen oder sich das mitreissende Konzert der Band 4 You anhören. Eine gigantische Lasershow überraschte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, und die Post ging musikalisch zu später Stunde ab mit Bonnie & the groove Cats and the Horns.

Anderntags konnte man gemütlich durch den grossen bunten Markt mit gegen 50 Ausstellern schlendern. Einladend präsentiert waren allerhand feinste Leckereien, viel Selbstgemachtes, Kreatives und Exklusives, Handarbeiten, Malereien, Gebackenes sowie Naturschmuck und vieles mehr. Auf der Bühne gab sich Sam National die Ehre, und später überraschte Professor Bummbastic mit einer interaktiven Wissenschaftsshow. Noch zwei Mal wurde das Theater aufgeführt, und es gab Feinstes für die Ohren von den Blueskidz & the Cartridge, Röck, 2 Continue sowie Seraina Telli.

Feierlicher Sonntagmorgen mit Gottesdienst
In den Sonntag wurde mit einem feierlichen Festgottesdienst und dem ­Jodlerklub Horn & Romano Wenger gestartet. Auch musikalisch überraschten Trotinettli sowie Claudia Masika. Abends gegen 19 Uhr wurde das offizielle Festende eingeläutet. Beim einen oder anderen wird das Villiger Dorffest in bester Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt sicher wegen des Villiger Lieds. Dieses hat der ehemalige Lehrer und Ehrenbürger Walter Hegnauer 1998 komponiert. Gemäss Auskunft des Schulleiters Peter Grünig hat eine Lehrperson zwischenzeitlich ein neues Lied komponiert, das in den vergangenen Wochen mit den Schülerinnen und Schülern eifrig einstudiert wurde. Insbesondere die vierte Strophe bleibt als Ohrwurm garantiert hängen: «Und hüt da fiired mir euses Dorf ganz riesig, siebehundertsiebenesiebzig Johr und bald sinds tuusig. Es isch es Dorf, wo läbt und vieli Gschichte schriibt, mir wänd, dass Villige no lang bestoh bliibt.»

www.777villigen.ch

ga_b_birrf_die_flugkunst_hauser_3522

(Bilder: isp)

ga_b_ISP_villi_777_Jahre_2_3624
ga_b_ISP_villi_777_Jahre_3_3624
ga_b_ISP_villi_777_Jahre_4_3624
ga_b_ISP_villi_777_Jahre_5_3624
ga_b_ISP_villi_777_Jahre_6_3624
ga_b_ISP_villi_777_Jahre_7_3624
ga_b_ISP_villi_777_Jahre_8_3624
previous arrow
next arrow
Shadow