Ein Freudentag für die Dorfgemeinschaft

Ein grosses Publikum fand sich zum Tag der offenen Tür um das kürzlich bezogene Gebäude an der Zwinglistrasse 9 in Lupfig ein.
Gemeindeammann Ivano Colomberotto bei seiner Rede vor dem zahlreich erschienenen Publikum. (Bild: mw)

Anwesend waren Familien mit ihrem Nachwuchs, Behördenmitglieder, Lehrkräfte, Baukommission und Planer, um den präsentablen und gleichzeitig zweckmässigen Bau zu würdigen. Im doppelstöckigen Haus, dessen Kosten inklusive Photovoltaikanlage auf 2,645 Millionen Franken veranschlagt sind, finden zwei Klassenabteilungen mit insgesamt maximal 50 Kindern Platz. Am 12. August, nach etwa einem Jahr Bauzeit, erfolgte der Bezug der neuen Räumlichkeiten. Nun erhielt die Bevölkerung im Rahmen eines «volksfestlichen» Anlasses Einblick in das in jeder Hinsicht gelungene Werk. 

Dieses verfügt als äusseren Blickfang über eine farbige Rutschbahn, welche die beiden Stockwerke mittels einer markanten Röhrenkonstruktion verbindet und von den Kindern gern als Treppenersatz benutzt wird. Ausserdem sind auf dem Areal attraktive Spielgeräte vorhanden. In seiner mit einem Lied umrahmten Rede hiess Gemeindeammann Ivano Colomberotto als Ehrengäste ehemalige Schüler der ersten Kindergartenklasse von 1969/1970 willkommen. Unter ihnen befanden sich bekannte Einwohner wie zum Beispiel «Saniburki» Thomas Burkard sowie der heutige AKB-Mitarbeiter Antonino Vecchio, die zusammen mit ihren damaligen Schul­gspänli auf einem Foto von damals zu sehen waren. Der Architekt Daniel Schatzmann stellte kurz den mit einer Holzfassade verkleideten Bau vor, teilte mit, dass die Erstellungskosten voraussichtlich mit einer Punktlandung abgerechnet werden könnten, und dankte allen, die bei der Realisierung des Projekts involviert waren. Als Dank für die gute Zusammenarbeit überreichte er den Lehr- und Betreuungspersonen einen Mirabellenbaum. Nach dem Einpflanzen, das die Kindergartenkinder mit Unterstützung der Sechstklässlerinnen und Sechstklässler vornahmen, wurde die Metallzeitkapsel, welche die Schülerinnen und Schüler sowie die Kindergartenkinder befüllt hatten, in die Erde der Betonrondelle für den Baum auf dem Vorplatz vergraben. Dort wurde ein dekorativer Amberbaum eingepflanzt, dessen Blätter ähnlich wie jene des Ahorns aussehen. Das Exemplar des ursprünglich aus Amerika stammenden Pflanzentypus mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Liquidambar styraciflua wird für die Lupfiger Jugend des Vorschulalters auf Jahrzehnte hinaus zweifellos ein gediegenes Symbol sein.