«Cäsar und die Beautyfarm»

Die Theaterfreaks sind für ihre lustigen Aufführungen bekannt. Ihr Anliegen ist es, den Theaterfreunden einige schöne Stunden zu bereiten.
Der italienische Archäologe (Roger Ellecosta) lässt seinen Charme bei den Damen spielen. Amalie Hammer alias Daniela Pauli (links) und Julia Walzer alias Jacky Gfeller. (Bild: bb)

Unter der Regie von Rolf Schär wurde das Stück «Cäsar und die Beautyfarm», eine Komödie in vier Akten von Andreas Holzmann, Schweizer Mundartbearbeitung von Nick Hasler, einstudiert. Während sieben Monaten haben elf Mitspielerinnen und Mitspieler intensiv geprobt. Jetzt geht es um den letzten Schliff vor den Aufführungen. Rolf Schär gibt in den Proben Anweisungen und Tipps, und die Spielenden üben ihre Texteinsätze sowie ihre Mimik und Gestik. Neben den professionellen Regieanweisungen hat auch der Humor noch Platz, so gibt es bei der Truppe des Öfteren Lacher auf der Bühne. Schär weiss es zu «händeln», damit die Freude bei den vielen Proben nicht verloren geht. Erfreulicherweise hat das Team Zuwachs bekommen. Jacky Gfeller, Daniela Pauli und Tamara Gygax gesellen sich zum langjährigen und altbewährten Team der Spielenden. Präsidentin Marlyse ­Aeberhard schlüpfte in den vergangenen Jahren ebenfalls in eine Theaterrolle, jetzt macht sie eine Pause, das heisst nicht ganz, denn was wäre eine solche Produktion ohne die guten Geister, die im Hintergrund wirken. Ein Team ist besorgt für die Maske, die Deko, die Technik, das Licht, die Finanzen, den Bühnenaufbau und das Soufflieren.

«Cäsar und die Beautyfarm»
Passt das zusammen? Es ist ein Verwirrspiel mit vielen turbulenten Missverständnissen, Wendungen und Täuschungen, wodurch das Publikum in den Bann gezogen wird. Die Handlung spielt in einem kleinen Provinznest, in diesem Fall in «Riniken» (viele Riniker Stationen wurden in die Aufführung eingebaut). Der Gemeinderat ist ratlos ob der vielen Abwanderungen. Im Dorf ist nichts los. Er möchte etwas unternehmen, um einen Aufschwung in der Gemeinde einzuleiten. So kommt es ihm gelegen, dass sich ein Archäologe im Dorf mit Ausgrabungen beschäftigt, das aber leider in geheimer Mission. Er sucht das Grab des römischen Kaisers Cäsar. Man möchte den Mann zum Reden bringen, denn so ein Fund wäre eine Sensation für «Riniken». Zur gleichen Zeit schmiedet der Sohn des Wirts geheime Pläne, um eine Attraktion ins Dorf zu bringen. Sein Vater macht sich Sorgen, denn sein Sohn reist öfter nach Zürich. Und dann dieser ominöse Brief, den er bekommen hat. Sohn Andi möchte aus dem Restaurant, das er vom Vater geerbt hat, ein Beautyhotel machen. Der Vater befürchtet, dass es sich dabei um ein amouröses Etablissement handelt. Nach langer und schöner Zusammenarbeit haben sich die Theaterfreaks von Riniken-Live getrennt. Der neue Gastropartner heisst Opus-C-Voll Riniken. Neu wird von der Theaterbestuhlung auf Restauration umgestellt. Vor Theaterbeginn werden kleine Speisen serviert. Während der Spielzeit wird kein Essen serviert. In der grossen Pause nach dem zweiten Akt können nur Getränke bestellt werden. 

Freitag, 22. November, 20 Uhr
Samstag, 23. November, 20 Uhr
Sonntag, 24. November, 15 Uhr
Turnhalle Lee, Riniken

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