Selbstständigkeit war seine Stärke

In der heutigen Zeit verändert sich das Umfeld stetig. Trotzdem gibt es noch Mitarbeitende, auf die während vieler Jahre Verlass ist. Wie im Fall des langjährigen Angestellten der Gemeinde Obersiggenthal.
Thomas Hutter im Arbeitsalltag. (Bild: pg)

Gute Fachkräfte und langjährige Treue im Arbeitsleben sind heute keine Selbstverständlichkeit. Umso erfreulicher ist es, wenn eine Gemeinde zur Pensionierung ihre Anerkennung für gewissenhafte Arbeit, langjährige Treue und entgegengebrachtes Vertrauen zum Ausdruck bringen darf – wie im Fall des langjährigen Angestellten Thomas Hutter.

Vor über 60 Jahren nahmen seine Eltern in Untersiggenthal Wohnsitz, wo er aufgewachsen ist und die Schulen besucht hat. Erfolgreich schloss er in der ABB, der damaligen BBC, die Lehre als Maschinenschlosser ab. Danach konnte er bei Arbeitseinsätzen in Saudi-Arabien und Südkorea für den Grosskonzern sein Können unter Beweis stellen. Mit der Heirat und der Geburt der drei Kinder wurde die Familie in Untersiggenthal sesshaft, wo Thomas Hutter heute noch mit seiner Frau Monika lebt.

Im Dienst der Gemeinde
Gross war die Freude, als ihm auf seine Bewerbung 1997 eine Stelle im Baudienst zugesichert wurde. Während 27 Jahren hat er die anfallenden Arbeiten zur Zufriedenheit der Vorgesetzten und zum Wohl der Bevölkerung erledigt. «Die in meinem erlernten Beruf erworbenen Kenntnisse haben es mir erlaubt, mich im Baudienst für das Gemeinwohl einzusetzen», so Thomas Hutter. Mit dem Wechsel in die Wasserver­sorgung der Gemeinde, die für Betrieb, Überwachung und Reinigung aller Anlageteile der Wasserversorgung zuständig ist, konnte er sein Wissen und seine Fähigkeiten vor Ort einbringen. Neben der Überprüfung der über 300 Hydranten auf ihre Funktionsfähigkeit gehörte der Unterhalt der Anlagen zur täglichen Arbeit. «Der Erhalt des natürlich reinen Trinkwassers und die stets hohe Versorgungssicherheit geniessen eine hohe Priorität», erklärt Thomas Hutter. Sowohl die modernen Kommunikationsmittel als auch dem Arbeitsumfeld angepasste Maschinen und Werkzeuge ermöglichen ein effizientes Arbeiten. Den kontinuierlichen Ersatz der Infrastruktur bezeichnete er als Herausforderung. «Dadurch nahmen die durch die Alterung hervorgerufenen Schäden ab. Das schlug sich in einer deutlichen Reduktion der Notfalleinsätze nieder», so Thomas Hutter. Die Zeit nach der Pensionierung möchte Thomas Hutter, der bis vor fünf Jahren noch aktiv Feuerwehrdienst geleistet hat, mit seiner Frau bei gemeinsamen Aktivitäten verbringen und seine körperliche Fitness durch Turnen bewahren.