Es geht weiter mit dem «Bären»

Nun scheint sich ab dem 1. ­Februar eine Lösung für den bekannten Gasthof mit Restaurant und Hotel in Schinznach-Dorf anzubahnen.
Ab 1. März werden wieder Gäste empfangen. (Bild: zVg)

Eine kleine gastronomische Odyssee ist es schon. Angefangen hat sie im Restaurant Sonnenberg in Brugg, wo die Reise zum «Bären» nach Birmenstorf führte, wo Rame Gashi einst seine Lehre in Harry Pfändlers Gasthof zum Bären (14 Gault-Millau-Punkte) absolviert und vor seinem Wechsel nach Schinznach-Dorf wieder eine Zeit lang gearbeitet hat. Von dort aus ging es dann in eben diesen «Bären» im Schenkenbergertal. Nun aber, früher als angedacht, wird er sich nach eineinhalb Jahren wieder zurück in den «Bären» in der Reussgemeinde verschieben. 

Die Gründe, welche die Pächterin Ganimete und den Koch Rame Gashi zu diesem Entschluss bewogen haben, sind erkannt. Sie seien hier nicht wie ein Menü vom Vortag wieder aufgewärmt. Denn primär gilt es jetzt, einen Ausweg aus der etwas unglücklichen Lage zu finden.

Lösung präsentiert
Das scheint nun gelungen zu sein. Denn am 9. Januar haben die Eigentümer Silvia und Markus Spicher eine Lösung für eine denkbare Zukunft präsentiert. So ist das Hotel ab dem 1. Februar geöffnet. Und ab dem 1. März soll das Restaurant wieder Gäste empfangen. Die Besitzer werden den Gastbetrieb vorläufig in Eigenregie führen. Als Koch konnten sie den ehemaligen Inhaber und Koch des Restaurants Schwert in Schupfart, Stefan Bausch, und als weiteren Mitarbeiter für Service und Logistik, Gerardo Alvarez, gewinnen. 

Das neue «Bären»-Team möchte nun seinen Gästen eine sowohl preiswerte und gepflegte als auch eine ­saisonale und regionale Küche offerieren. Dabei kommt ausschliesslich ­Weidefleisch auf die Teller. Nicht fehlen werden, dem allgemeinen Trend folgend, vegetarische Gerichte. 

Für grössere Anlässe hat es im «Bären» im grossen Saal nach wie vor Platz für Anlässe wie Hochzeiten, Konfirmationen, Vereinsversammlungen, Trauermahle und anderes mehr. Zudem soll Kulturelles wieder das Angebot abrunden. Hier denkt man an Konzerte, Theater, Kabarett, Kino oder an den Jodelplausch, schlicht für alle etwas. So ist zum Beispiel am 21. Januar um 21 Uhr der Film «Die Wiesenbergers» zu sehen. Nach Voranmeldung (056 521 33 43) wird vorher Essen serviert.

Eines ist gewiss: Der «Bären», den Silvia und Markus Spicher 2019 gekauft haben, soll und kann erhalten bleiben. Denn der «Bären» ist für das Schinznacher Ehepaar Spicher eine Herzensangelegenheit. Nun liegt es primär an den Gästen, dass der Betrieb im «Bären» wieder brummt.

Voraussichtliche Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag, 16 bis 23 Uhr
Sonntag, 10 bis 20 Uhr
Ab 1. März jeden Mittwoch ab 18 Uhr Spielabend mit oder ohne Essen.
Anmeldung: 079 742 70 92