Guggen, Wagen und viel Konfetti

Bei fast sommerlichem Wetter zogen 32 Nummern am Sonntag beim Fasnachtsumzug durch die Stadt. Tausende ­Zuschauer waren dabei.
Zahlreiche Guggen verbreiteten am Sonntag, 9. März gute Laune. (Bild: chr)

Nach einem Vorprogramm mit Guggenmusik begann um 13.57 Uhr an der Schönegg-Kreuzung der Umzug Richtung Stadtzentrum. Ein schön geschmückter Oldtimertraktor und bunte Fasnachtsfahnen führten den Umzug an, die Route verlief über das Vindonissa-Museum in einer grossen Schlaufe via katholische Kirche zur Hauptstrasse und am Eisiplatz vorbei die Altstadt hinunter.
Das Motto der Häxeschränzerli, «Bes mer kei Konfetti meh hend!», die als Nummer zwei mitliefen und grosszügig Konfetti in die Zuschauerreihen warfen, hätte noch zu einigen weiteren Gruppen gepasst. So zu den Finkechlopfern Nussbaumen, die mit ihrer «Finke Bau AG» Konfetti schaufelweise aus einer Karrette verteilten. Andere sorgten mit Gebläsen oder Kanonen für farbigen Papierregen.

Sieben Guggen unterwegs
Partymusik aus Soundanlagen, manchmal etwas gar laut aufgedreht, gab es am Umzug reichlich zu hören. Ausserdem sorgten sieben Guggen für musikalische Unterhaltung. Neben Erwachsenen trommelten und schränzten einige Kinder mit, die zum Beispiel bei den Wasserschlossfägern (Untersiggenthal) oder Trombongos (Windisch) vorausliefen.

Drache, Rakete und Kühlturm
Eindrucksvoll waren die Gefährte verschiedener Wagenbaugruppen: Der Verein Värslischmitte Brugg führte einen japanischen Garten mit, bei den Dentiker Gruftis fauchte ein riesiger Drache aus einer Burg, die Schrankewankler Händschike liessen eine Mondrakete starten, die Boheme-Musig Olten ein Schiff über
die Wellen reiten, die Polterzunft Staretsch­wil hatte unter dem Motto «I 7 Täg om d Wält» einen Doppel­decker dabei.
Zu den grössten Sujets gehörte der grüne Kühlturm mit der Aufschrift «Beznau III» der Mösli-Clique aus Fischbach-Göslikon, die sich mit ihrem «Atomkraft jein danke» offenbar nicht recht entscheiden konnte und noch ein Windrad mitführte.
Nicht zu vergessen sind die kleineren, weniger lauten Nummern, die ohne Traktor und Stromgenerator auskamen: so die Hörbeli aus Umiken, die als «Rabenmütter» mit ihren rabenschwarzen Federkostümen beeindruckten, oder die Ruckfeldperchten aus Würenlingen mit ihren gfürchigen Grinden. Die Kita Wasserschloss war als «Räuber und Poli» unterwegs, die Kinder von Hort und Kita Tatzelwurm aus Lauffohr als junge Wissenschaftler.

Brugger Fasnacht

Eine rot-weisse Holzgondel fährt durch die Brugger Strassen, während die Guggen lautstark für Stimmung sorgen. (Bilder: chr)

Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
Brugger Fasnacht
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