Zwei Tage voller Fantasie und Musik

Alle drei Jahre feiern die ­Badener Schülerinnen und Schüler das Jugendfest. Letzte Woche war es wieder so weit mit «Welt, Traum, Zeit».
Das Künstlerensemble Die Showprofis am Jugendfest Baden. (Bild: isp)

Baden – Die Schülerinnen und Schüler der Stadt Baden feierten ihr Jugendfest. Letzte Woche verwandelte sich Baden zwei Tage lang in eine bunte, fröhliche Traumwelt voller Spiel, Bewegung, Musik und Gemeinschaft. Das Motto lautete «Welt, Traum, Zeit», und das war auf jedem Quadratmeter der Stadt zu spüren.
Den Startschuss für das Fest gab am Mittwochabend Ruth Müri, Stadträtin für Bildung und Sport. Sie lobte das grosse Engagement aller Beteiligten: von den Lehrpersonen über die Helferinnen und Helfer bis zu den vielen Kindern und Jugendlichen, die mit viel Herzblut und Kreativität dabei waren. «So ein Fest ist nur möglich, wenn viele mithelfen», sagte Ruth Müri.

Ein Fest zum Mitmachen
Auf dem Areal der Schule Burghalde wartete am Mittwochabend ein kunterbuntes Programm auf die Besuchenden: Ob Street-Curling, Bouldern, Schach, Fantoche-Kurzfilme, Fechtshowkämpfe, Technikstationen oder Spiele mit der Stadtbibliothek – für jede und jeden war etwas dabei. Beliebt war das Schlangenbrotbacken über offenem Feuer. Melanie und Yael, beide acht Jahre alt, standen strahlend mit Holzstecken in der Hand da. «Wir haben gerade beim Fechten zugeschaut, und jetzt backen wir unser eigenes Schlangenbrot», erzählten sie. Wer lieber zuschauen wollte, wurde mit Musik und Tanz auf der Bühne bestens unterhalten: Die Jugendmusik Allegro Region Baden spielte auf, die Musikschule Baden begeisterte mit ihrer Band, und die Tanzgruppe Nat Move zeigte coole Moves, unterstützt von den Gewinnerinnen und Gewinnern des School-Dance-Award. Ein weiteres Highlight: Die Blueskidz, die jüngste Bluesband der Schweiz, rockte die Bühne mit eigenen Songs. Auch Oberstufenschüler unter der Leitung von Denis ­Marian und Benji Bonus standen im Rampenlicht. Wer Beatbox liebt, kam auf seine Kosten, und zwar mit dem mehrfachen Schweizer Meister, der das Publikum zum Staunen brachte.

Jugendfest Baden

Kreativ, bunt, bewegt – Badens Jugendfest. (Bilder:| Isp)

Jugendfest Baden
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Kurpark wird zum Märchenland
Am Donnerstagmorgen füllten die Jüngsten aus Kindergarten und Primarschule die Stadt mit Leben: Um 9 Uhr zogen sie singend und lachend durch die Strassen und versammelten sich im Kurpark. Dort warteten Gaukler, Artistinnen und viele Spielstationen. Zum ersten Mal waren auch Schülerinnen und Schüler aus Turgi dabei, sie reisten mit dem Zug an und wurden herzlich empfangen. Die Sekundarschule verbrachte den Tag im Terrassenbad und liess sich dort den Spass nicht nehmen. Und wer abends noch Energie hatte, tanzte an der Jugendfestdisco.
Zwei Tage lang wurde gelacht, gespielt, getanzt und gefeiert. Ein grosses Gemeinschaftswerk, das alle paar Jahre ein Zeichen setzt: Baden glaubt an seine Jugend und feiert sie gebührend. Am Anlass haben insgesamt 1600 Primarschülerinnen und Primarschüler sowie Kindergartenkinder, 1250 Schülerinnen und Schüler von der Sekundarschule I sowie 370 Lehrpersonen teilgenommen. Und der Refrain des Jugendfestlieds könnte nicht passender sein: «Nach zwei tolle Täg isch öises Jugendfäscht verbi. Bi nümm so top zwäg, muess das würkli jetzt scho si? Aber i drü Jahr sind mir wieder dra, dänn schtönd die meischte vo öis pünktlich da. Au ich wird wieder cho. Los! Vo wiit här us de Zue­kunft ghört mer scho.»