Ein abenteuerlicher Ausflug ins Maisfeld

Das Maislabyrinth hat geöffnet: Erneut führen zwischen Wettingen und Würenlos zahllose Irrwege durch ein dicht bewachsenes Maisfeld.
Der Eingang zum Maislabyrinth ist noch leicht zu finden, danach wird es anspruchsvoller. (Bilder: isp)

Würenlos | Wettingen – Wer Lust auf ein kleines Abenteuer in der Natur hat, wird im 24 000 Quadratmeter grossen Wettinger Maislabyrinth fündig. Sandro Sozzi und Andreas Benz haben es dieses Jahr wieder neu gestaltet und angelegt. An der Lugibachstrasse, die Richtung Otelfingen führt, unweit der Gemeindegrenze zwischen Wettingen und Würenlos, wurde bereits zum neunten Mal mitten im Feld ein kniffliges Labyrinth angelegt.

Der Maisacker gehört zum Ziegelhof der Familie Benz und hat sich in den letzten Jahren zum beliebten Sommerausflugsziel für Familien entwickelt. Schon von Weitem sieht man die grünen Wände des Irrgartens, der jeweils mit grosser Hingabe angelegt wird.

Kinder rennen darin lachend um die Ecken, während Erwachsene den Überblick zu behalten versuchen. Die Wege schlängeln sich auf mehreren hundert Metern kreuz und quer durch das Maisfeld, nehmen überraschende Wendungen oder enden in Sackgassen. Das Labyrinth bietet aber nicht nur Spass am Suchen und Finden, sondern auch eine kurze Auszeit vom Alltag. Wer danach vom Mais noch nicht genug hat, bekommt an der «Mais-Bar» einen frisch gegrillten Maiskolben. Viele Familien kommen mit Picknick, andere mit Freunden und praktisch alle mit guter Laune. Wer den richtigen Weg findet, wird mit dem Gefühl belohnt, es geschafft zu haben. Daneben kann man im Maislabyrinth erneut auf «Wildsaujagd» gehen. Alle Suchenden sind herausgefordert, die zehn im Labyrinth versteckten Wildschweine aufzuspüren. Wer alle gefunden hat nimmt an einem Wettbewerb mit Preisverlosung teil. Das Maislabyrinth ist täglich geöffnet, Hunde sind erlaubt.

Maislabyrinth – 5 St

Amy, 7: «Ich habe die Wildschweine alle gefunden und als Belohnung einen Lolli gekriegt. Natürlich habe ich mich verlaufen – den richtigen Weg zu finden, war schwierig. Heute war ich das erste Mal in einem Labyrinth. Mais mag ich gerne, vor allem wenn er gesalzen ist.»

Maislabyrinth – 5 St

Ben, 9: «Ein Labyrinth habe ich auch schon einmal besucht, aber dieses hier mit Mais ist wirklich cool. Wir sind auf Urlaub hier, und unsere Mama hat uns mit diesem Ausflug überrascht. Meine kleine Schwester Annabelle und mein Vater sind auch total begeistert.»

Maislabyrinth – 5 St

Eicke Thiele, Weiningen: «Das Labyrinth geht auch bei Regen. Ob der Ausgang auch der Eingang ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Das ‹Navi› hat mir leider nicht weiterhelfen können. Sobald man glaubt, den richtigen Pfad gefunden zu haben, begegnet man einem Wildschwein.»

Maislabyrinth – 5 St

Nicole Tischer, Deutschland: «Wir verbringen unsere Ferien bereits zum dritten Mal auf dem Bauernhof in Schneisingen. Uns gefällt es sehr gut dort. Online habe ich das Maislabyrinth hier per Zufall entdeckt, und wir sind spontan hierher gefahren. Es ist toll.»

Maislabyrinth – 5 St

Sandro Zenettini, Wetzikon: «Die Mais-Bar ist mein Einsatzort für die nächsten Wochen. Ich halte Ordnung, grille Würste und halte den Betrieb aufrecht. Aufräumen gehört auch dazu. Der diesjährige ‹Parcours› sei anspruchsvoller. Ich werde ihn sicher noch abmarschieren.»

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