19 Geschichten aus der Region

Die «Brugger Neujahrsblätter 2026» liegen druckfrisch vor. Sie enthalten 19 Beiträge – Porträts und Jubiläen, Rückblicke und Würdigungen.
Dieses Foto von Debora Lavagnolo schmückt die Titelseite der «Brugger Neujahrsblätter 2026». (Bild: zVg)

Brugg – Sie sind wieder da, die Geschichten aus Brugg und der Umgebung zum Jahreswechsel. Die vorliegende Ausgabe ist die 136., womit die «Brugger Neujahrsblätter» die älteste bis heute erscheinende Publikation im Bezirk Brugg sind.

Wie gewohnt fängt die Veröffentlichung der Effingermedien bedeutende regionale Geschehnisse und Geschichten aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Politik und Geschichte ein. Es sind Porträts, Rückblicke, Würdigungen anlässlich runder Jubiläen und Chroniken. 19 Beiträge finden sich auf 141 Seiten, geschrieben von Journalistinnen und Journalisten, Historikern, Slam-Poetinnen, Geologen oder Lehrern.

Bahnlinien und Bioläden
Die aktuelle Ausgabe der «Brugger Neujahrsblätter» wird eingeleitet von einem kunstvollen mehrseitigen Comic zum Thema «150 Jahre Bahnlinie Basel–Brugg», danach folgen einige Gedanken auf Aargauerdeutsch über «s Schtädtli, wo i härchome». Eine weitere Geschichte befasst sich mit Thomas Winterhofen aus Unterbözberg, der dafür sorgt, dass alte Schweizer Birnen- und Apfelsorten erhalten bleiben. In einem Rückblick wird ausserdem ein 1977 von Ruth und Hans-Peter Bugmann-Schifferle eröffneter Vorläufer der späteren Bioläden gewürdigt. Der Geigenbauer Gerhard Burger wird porträtiert, ebenso der Verein Femmes sapiens. Es wird berichtet, wie Brugg vor 175 Jahren zum Bankenplatz wurde. Eine Geschichte über die Terrassensiedlung Mühlehalde in Umiken erzählt von «einem Zuhause, einem Ort zum Leben, der Gemeinschaft und des Zusammenhalts». Gewürdigt wird auch das Restaurant Halde in Birrhard.

Die «Neujahrsblätter» erscheinen kurz vor Jahresende. (Bild: leh)

Brugg als Filmstadt
Die Vielfalt der Themen umfasst zudem die Metal-Band Deep Sun, die 50 Jahre alte Siedlung «Auf dem Höli», den Moment, als die Brugger Be­völkerung nach dem Kriegsende 1945 für eine deutsche Stadt sorgte, wie sich Brugg zu einer bedeutenden Filmstadt gemausert hat, welche Musiker vor 50 Jahren in der Region Aufsehen erregten oder was es genau mit den Steinen der Kirche Bözberg auf sich hat. Auch sind einige Seiten der Aufarbeitung des berühmten Mordes in der Linner «Linde» gewidmet. Die Nachrufe auf verstorbene Menschen, die in der Region Spuren hinterlassen haben, ein Blick auf die Stadt Brugg vor 100 Jahren sowie eine umfassende Jahreschronik zum Abschluss vervollständigen die aktuellen «Brugger Neujahrsblätter».

Erwähnenswert ist in diesem Jahr der Umschlag. Zum ersten Mal seit acht Jahren ziert ihn kein Stimmungsbild und auch keine Landschaft, sondern eine Person. Es ist die Metal-Sängerin und ehemalige Leistungssportlerin Debora Lavagnolo aus Birrhard, Frontfrau der Formation Deep Sun.

Vernissage der 
«Brugger Neujahrsblätter»
Freitag, 12. Dezember, 18 Uhr
Salzhaus, Brugg