«Mir fiired zäme» für alle Sinne

Das bevorstehende Dorffest vom 4. bis 7. September soll als Meilenstein in die ­Geschichte der Gemeinde ­Ehrendingen eingehen.
Die bunten Logos weisen den Weg zum Fest. (Bilder: zVg)

Ehrendingen – Die beiden Dörfer Ober- und Unter­ehrendingen waren seit 1825 eigenständige politische Gemeinden, bevor sie sich am 1. Januar 2006 wieder zu Ehrendingen vereinten. Die rege Bautätigkeit hat dazu geführt, dass im Dorf unterhalb des Burhorns mittlerweile knapp 5000 Personen leben. 2020 fiel das Dorffest der Pandemie zum Opfer, nun freut man sich auf die bevorstehenden Festivitäten, und so hat sich das Dorf für das kommende Wochenende in eine Festmeile verwandelt.

Unter dem Motto «Mir fiired zäme» soll mit allen Generationen und der Bevölkerung der Region gefeiert werden. Damit das möglich wird, hat ein fünfköpfiges Organisationskomitee unter Christian Gränacher, unterstützt durch zahlreiche Vereine, Institutionen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, in den vergangenen eineinhalb Jahren die Ideen in die Tat umgesetzt. Noch vor der offiziellen Festeröffnung werden die Kinder der Schule Ehrendingen vom grossen Kindergarten bis zur 6. Klasse am Freitag ab 13.30 Uhr ihr Jugendfest feiern, zu dem das Publikum eingeladen ist.

Ein Fest für alle Sinne
Während vier Tagen erwartet die ­Ehrendinger Bevölkerung, aber auch Besuchende aus nah und fern ein vielfältiges Festprogramm. Neben den zahlreichen Liveacts auf den Festbühnen fehlen kulinarische Leckerbissen, Attraktionen für Kinder und Erwachsene sowie viel Spass und Unterhaltung nicht. Um die Festbesuchenden auf dem Festareal zu unterhalten und kulinarisch zu versorgen, sind am bevorstehenden Wochenende weit über 400 Helferinnen und Helfer im Einsatz. «Die Zeit, die mit Familie und Freuden am Fest verbracht wird, ist jede Sekunde wert», ist sich OK-Mitglied Melanie Meier sicher.

Auf die Festeröffnung am Donnerstag um 18 Uhr folgt mit einem kleinen Festspiel, in dem die Geschichte vom Heidewiibli, vom Gipsgrubenheiland, von Hirsch und Tanne erzählt wird, ein erstes Highlight, mit dem die Vereine mit all den Helfenden nach dem Aufbau um 19.15 Uhr auf der Bühne beim Roten Platz auf das Dorffest eingestimmt werden sollen. Nach der Uraufführung erfährt das Festspiel am Freitag um 18 Uhr und am Sonntag als Abschluss um 16 Uhr eine Wiederholung. Auch wer die regionalen Acts wie Riklin & Schaub, Querbeet, Finrey oder Bruno Hächler und Band, zum Teil mit Ehrendinger Beteiligung, hören und erleben möchte, ist am Fest richtig.

Das Dorffest-OK (von links): Dana Oelschlägel, Christian Gränacher, Melanie Meier, Angela Zumkeller und Thomas Näger.

Der heimische Herd bleibt kalt
Neben dem kulinarischen Angebot der Lägernschützen Ehrendingen-­Ennetbaden und der Musikgesellschaft Ehrendingen besteht die ­Möglichkeit, auf dem Indoor-Schiessstand mit dem Luftgewehr die Treffsicherheit unter Beweis zu stellen und am Sonntag ab 14.00 Uhr um tolle Preise zu schiessen. Selbstverständlich bringt sich die Jubla mit bunten Kindercocktails und einem Mitwirkungsangebot ein. Die Clairongarde Ehrendingen feierte 2023 ihr 40-jähriges Bestehen, und so werden auf Einladung verschiedene Clairongarden mit spontanen Auftritten den Festbetrieb bereichern.

Für die Moderation der Gesamtkonzerte auf der Hauptbühne, die für Samstag um 16.30 Uhr und Sonntag um 11.30 Uhr angekündigt sind, konnte der Ehrendinger SRF-Moderator Roman Portmann gewonnen werden. Dank einem breit gefächerten kulinarischen Angebot kann der heimische Herd kalt bleiben.

​Ju­gend- und Dorf­fest,
4. bis 7. September, Ehrendingen