Stufenpumpwerk im Scharten

Mit der Inbetriebnahme des Stufenpumpwerks im Reservoir Scharten hat die Energie Wettingen AG in die Versorgungssicherheit investiert.
Austausch beim Apéro vor dem Reservoir Scharten. (Bild: pg)

Wettingen – Energie Wettingen hat in den vergangenen Jahren nicht nur alle Quellen erneuert und ein neues Reservoir gebaut, sondern gemeinsam mit den Nachbargemeinden Neuenhof und Würenlos ein modernes Grundwasserpumpwerk im Tägerhardwald realisiert. Um die Wettinger Wasserversorgung zudem bei Störungen zu gewährleisten, soll künftig noch enger mit benachbarten Wasserversorgungen zusammengearbeitet werden.

Mit den Regionalwerken Baden, Elektrizität Wasser Neuenhof, den ­Gemeinden Killwangen und Spreitenbach, den Technischen Betrieben ­Würenlos, der Stadt Dietikon und der Gruppenwasserversorgung Furttal ist Energie Wettingen am Projekt «Regionale Wasserbeschaffung Limmattal» beteiligt, das erst vor wenigen Wochen in Angriff genommen wurde. Dessen Ziel ist es, die Beschaffung und den Transport des Wassers zu optimieren, damit es im Fall von Störungen, wie zum Beispiel bei einem Ausfall eines Pumpwerks oder bei Naturereignissen, nicht zu Engpässen in der Trinkwasserversorgung kommt.

Neues Stufenpumpwerk
Im Zusammenhang mit der überarbeiteten generellen Wasserversorgungsplanung von Wettingen wurde festgestellt, dass die Versorgungssicherheit der Hochzone am Lägernhang unzureichend ist. Um die Abhängigkeit vom Stufenpumpwerk Aesch zu verringern, wurde ein zweites Stufenpumpwerks geplant und nun umgesetzt.

Anlässlich des traditionellen Quellenrundgangs, zu dem der Geschäftsführer von Energie Wettingen, Louis Lutz, Behörden-, Einwohnerrats- und Finanzkommissionsmitglieder, Ortsbürger und Vertretungen der Nachbargemeinden sowie der Unternehmung nahestehende Personen begrüssen durfte, konnte man sich im Stollen des Reservoirs Scharten nun von der Realisierung überzeugen. «Das Stufenpumpwerk dient dazu, Wasser in einer tiefer liegenden Druckzone in eine nächsthöhere Druckzone zu befördern», so Rolf Baur, Leiter Betrieb und Unterhalt Wasser. Er erklärte auch, dass das bestehende Leitsystem zur Steuerung und Überwachung des Wassernetzes veraltet gewesen und dem aktuellen Stand der Technik angepasst worden sei.

Im Anschluss informierte Markus Maibach, Verwaltungsratspräsident der Energie Wettingen AG, über die bevorstehende Strompreissenkung und künftige Investitionsvorhaben wie den zukunftweisenden Grossbatteriespeicher an der Fohrhölzlistrasse.