Gut gerüstet für die Zukunft

Nach längerer Wartezeit ­wurden die beiden neuen Transporter der Feuerwehr Ehrendingen-Freienwil in ­Ehrendingen präsentiert.
Die beiden Kommandanten und ihre Kameraden. (Bild: sma)

Ehrendingen – Bereits Mitte November lud die Gemeinde Ehrendingen im Feuerwehrmagazin im Oberdorf zur Übergabe der neuen Feuerwehrfahrzeuge. Mit dem Einsetzen der Dunkelheit trafen mehr und mehr Interessierte ein und liessen sich von den Mitgliedern der Feuerwehr Ehrendingen-Freienwil die beiden Transporter zeigen.

Die Planungen für die Neuanschaffungen begannen vor fünf Jahren, die Kaufverträge wurden im September 2022 unterschrieben. Die Probleme in den Lieferketten während der Coronapandemie sorgten auch hier für eine etwas längere Wartezeit. Anschliessend mussten die Fahrzeuge individualisiert und umgebaut werden, damit sie den Anforderungen der Feuerwehr entsprechen.

Eigentlich rechne man bei solchen Einsatzfahrzeugen mit einer Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren, wie der Noch-Kommandant Stefan Hänzi und sein Nachfolger Florian Krischker vor Ort erzählten. Der Pick-up der Feuerwehr Ehrendingen-Freienwil ist allerdings von 1993 und der grössere Transporter von 1995. Die neuen Fahrzeuge verfügen über mehr Sitzplätze, haben einen grösseren Komfort und eine bessere Sichtbarkeit durch Lichtsignalisation und Reflexion.

Mit normalen Ausrüstungen bieten sie Platz für sieben beziehungsweise neun Feuerwehrangehörige. Transportiert werden damit sonst vor allem Sandsäcke und das schmutzige Material nach dem Einsatz.

Einsatzbereit
Unter den Anwesenden waren Ehrendingens Frau Gemeindeammann ­Dorothea Frei und der scheidende Freienwiler Gemeinderat Manuel Oeschger. «Die Fahrzeuge sind schön, modern und vor allem gut ausgerüstet. Ich freue mich auf den nächsten Einsatz – an einer Übung natürlich», sagte Oeschger. «Die Wartezeit von drei Jahren hat sich gelohnt», ergänzte Frei. «Wenn die Feuerwehr mit den Fahrzeugen zufrieden ist, bin ich es auch.»

Im Anschluss an die Präsentation wurde das Feuer im Grill entzündet, und den Anwesenden wurden Würste und Getränke angeboten. Ebenfalls zu besichtigen waren die beiden Fahrzeuge vor den jeweiligen Gemeindeversammlungen.

Während der alte Pick-up-Transporter im Besitz der Gemeinde bleibt und dem Bauamt zur Verfügung gestellt wird, soll der grössere Mannschaftstransporter extern verkauft werden. Gekostet haben die Neuanschaffungen zusammen 220 000 Franken – inklusive Umbaumassnahmen.

Stabübergabe
Zum Schluss blickten Stefab Hänzi und Florian Krischker kurz auf das Jahr mit vielen Übungen und 44 Einsätzen – davon rund 35 als Ersthelfer – zurück. Zudem standen einige Übergabethemen an, das mit Blick auf den Kommandantenwechsel am 1. Januar 2026. Und auch der Nachwuchs darf nicht vergessen werden: «Für das Feuerlöschen, das man mit der Feuerwehr verbindet, findet man immer jemanden. Aber Sanität oder Verkehrsdienst sind ebenso ein Teil der Feuerwehrarbeit», sagte Krischker.