Der Rückbau 2023 empörte

Vor einem Jahr herrschte Fassungslosigkeit und Empörung, als der Verein Aargauer Wanderwege im Januar 2023 aufgrund fehlender finanzieller Mittel nur noch eine Option gesehen hatte: den Rückbau des elf Kilometer langen Geowegs. Dabei war der Bestand der durchschnittlich 230 Millionen Jahre alten Findlinge um gut die Hälfte – von einstmals über 20 auf 9 Stück – dezimiert worden. Die verbliebenen Zeitzeugen aus den letzten 200 Millionen Jahren waren in teilweise arg demoliertem Zustand zurückgelassen worden. Auch der Themenweg wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die meisten Tafeln und Wegweiser der insgesamt 23 Stationen, die Informationen zur Geologie, zur Ökologie, zur Landschaftsentwicklung, zum Landschaftswandel und zur Geschichte vermittelten, wurden entfernt. Stelen, die einst ebenfalls in Lupfig und Schinznach standen, gab es im Januar 2023 schliesslich nur noch in der Gemeinde Habsburg. «Für uns geschah der Rückbau des Geowegs völlig überraschend und ist unverständlich», hatte Barbara Iten im Januar 2023 gegenüber dem «General-Anzeiger» geäussert.