Welche Winterpneus sind die richtigen?

Beim Reifenkauf lohnt es sich, Geld auszugeben – schliesslich sind diese vier Gummis alles, was das Auto mit der Fahrbahn verbindet. Gemäss unzähligen Reifentests von Fachmagazinen und Automobilclubs sind es stets die teureren Pneumodelle der bekannten Marken, die am besten abschneiden. Billigpneus von unbekannten Marken, die oft aus China stammen, schneiden hingegen konstant schlecht ab. Ergebnisse solcher Reifentests finden sich auf den Internetseiten der Automobilclubs TCS (Schweiz), ADAC (Deutschland) oder ÖAMTC (Österreich).

Neue Winterreifen müssen mit dem 3PMSF-Symbol gekennzeichnet sein (ein dreigipfliger Berg mit einer Schneeflocke darin). Alte Pneus, die nur mit M + S (Mud and Snow) gekennzeichnet sind, gelten in Europa seit dem 1. Oktober offiziell nicht mehr als Winterreifen und sind in Ländern mit Winterreifenpflicht nicht mehr zugelassen. In der Schweiz gibt es zwar eine solche nicht, die M + S-Reifen dürfen theoretisch weiterhin gefahren werden. Aber: ­Verursacht man damit einen Unfall oder bleibt stecken und blockiert die Strasse, drohen auch bei uns Bussen und ein Regress der Versicherung. Ganzjahresreifen können eine gute Option sein. Da deren Gummimischung aber bei tiefen und hohen Temperaturen funktionieren müssen, sind sie ein Kompromiss. Wer bei uns viel in Bergregionen unterwegs ist, sollte sich besser für ausgewiesene Winterpneus entscheiden.