Vorfreude aufs «Jubla Viva!»

Ab Freitag findet nach zehn Jahren wieder das Kantonstreffen der Jubla statt. Zahlreiche Scharen aus der Region werden in Muri erwartet.
Freut sich: Juliana Herzog, Co-Scharleiterin beim Blauring Windisch. (Bild: sim)

Seit Juli 2020 laufen die Vorbereitungen fürs Kantonstreffen der Jubla Aargau «Jubla Viva!», jetzt steht der Grossanlass kurz bevor. 2600 Kinder, Jugendliche, Leitende, Helfer und Ehemalige werden am 9. September in Muri erwartet. Während dreier Tage wird für die Teilnehmenden ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm organisiert, die Einzelheiten dazu werden momentan aber noch geheim gehalten. Teilnehmen werden beinahe alle der knapp fünfzig Scharen von «Jungwacht Blauring» im Aargau. Stellvertretend für sie gab der «Blauring Windisch» Auskunft zum Anlass.

Rätsel um die Schatzkiste
«Das OK des ‹Jubla Viva!› produzierte im Vorfeld drei kurze Trailer. Sie erzählen die Geschichte von drei Jublanerinnen, die beim Versteckspielen auf einen vergessenen Raum und dort auf eine versteckte Schatzkarte stossen», erzählt Jacqueline Clivio (22), Leiterin beim «Blauring Windisch» und Mitglied im Programm-OK des «Jubla Viva!». «Die Mädchen folgen der Karte und stossen in Muri auf eine vergrabene Schatzkiste. Sie können die Kiste aber nicht öffnen und bitten Jublanerinnen und Jublaner aus dem Aargau um Hilfe», so Clivio weiter. «Im ‹Jubla Viva!› wird es dann wohl darum gehen, die Schatztruhe zu öffnen», vermutet Juliana Herzog (23), Co-Scharleiterin beim «Blauring Windisch». «Es wird aber auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis für alle werden».

Ein Haufen Arbeit
Bereits für die Planung des «Jubla Viva!» haben Dutzende von Freiwilligen, allen voran das 50-köpfige OK, Hunderte Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet, und für die Durchführung werden noch ungleich mehr Stunden anfallen. «Wir als Schar waren ebenfalls in die Planung eingebunden», erzählt Juliana Herzog. «Wir konnten uns im Schichtplan eintragen, um Helfereinsätze zu übernehmen. Jede Schar baut zudem ihre Zelte selber auf.» Im Moment überwiege sicher noch die Vorfreude. «Ich bin aber auch sehr froh, wenn es dann vorbei ist», schmunzelt Jacqueline Clivio, die für die Programmplanung seit knapp zwei Jahren regelmässig an Sitzungen teilnahm.

Komplexe Logistik
Der grosse organisatorische Aufwand, der im Vorfeld betrieben wurde, wird den Organisierenden voraussichtlich bei der Durchführung des «Jubla Viva!» zugutekommen. Beispielsweise wurde die Anreise jeder Schar nach Muri vom OK geplant, wodurch ein reibungsloses Eintreffen aller Scharen garantiert werden soll. Um die Menge der Teilnehmenden bewältigen zu können, finden zudem Teile des Programms gestaffelt statt. So weit scheint alles bereit. Das «Jubla Viva!» kann also kommen.