Fest der grossen und kleinen Bahnen

Die «Cabriohalle» der Gartencenter Zulauf AG war am vergangenen Wochenende kaum wiederzuerkennen. Anstelle von Pflanzen, die dort für den Versand bereit gemacht werden, fand man sich inmitten von unzähligen Eisenbahnkompositionen wieder. Es zischte und dampfte, pfiff und ratterte. Die 2000 Quadratmeter grosse Halle liess das Herz sämtlicher Freunde von Modelleisenbahnen mit Spurweite 45 Millimeter höherschlagen. Auch die kleinen Besucher kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und durften in einer eigens für den Anlass eingerichteten Spielecke selber «isebähnle». Gegen vierzig Ausstellende aus dem In- und Ausland zeigten Produkte rund ums Thema Gartenbahn. Ebenfalls vertreten waren mehrere Eisenbahnvereine mit ihren Informationsständen. Neben den kleinen Zügen verkehrten an beiden Festtagen auf einem Rundkurs auch drei unterschiedliche Zugkompositionen mit Dampf- und Diesellokomotiven auf dem 600-Millimeter-Spur-Netz der Schinznacher Baumschulbahn (SchBB). Ein besonderes Highlight für die rund 5500 Besucherinnen und Besucher, die das «Grossbahnfest» am vergangenen Wochenende besuchten, war die Fahrt der Lokomotiven direkt durch die Ausstellungshalle. Was für ein Erlebnis! Auf reges Interesse stiess auch der Occasionsstand mit den gebrauchten Gartenbahnmaterialien. Hier wurde eifrig gehandelt und getauscht.

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Beat Scheuter, US G-Scale Friends Switzerland, Belp: «Unser Verein stellt heute bereits zum zweiten Mal in Schinznach aus. Wir erhalten viele positive Rückmeldungen von faszinierten Besuchern. Unser Verein hat stetig Zuwachs, mittlerweile zählt er gegen vierzig Vereinsmitglieder.»

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Stefan Treier, OK-Grossbahnfest, Effingen: «Auch die zweite Durchführung ist ein voller Erfolg. Das freut mich sehr! Die Zusammenarbeit mit Gartencenter und Baumschulbahn hat bestens geklappt. Die vielen leuchtenden Kinderaugen sind ein schöner Lohn für so viel Arbeit.»

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Lyo, Aarau: «Ich bin mit meinem Mami zusammen mit dem Velo angereist. Ich spare zurzeit mein Sackgeld, weil ich mir unbedingt eine Zugformation kaufen möchte. Die Bernina-Bahn hat mir grossen Eindruck gemacht – und auch das Berg-Gondeli.»

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Jean-Marie Berdat, Gelterkinden: «Als Vereinspräsident der Gartenbahn Staufen ist es natürlich fast selbstredend, dass ich heute hier bin. Zu Hause habe ich ebenfalls viele Züge. Seit meiner frühsten Kindheit gehe ich diesem intensiven Hobby nach.»

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Bernadette Oberson, Schinznach-Dorf: «Ich bin seit 48 Jahren mit einem ‹Bähnler› verheiratet. Die SBB waren bei uns omnipräsent mit Schichteinsatz und den entsprechenden Anpassungen beim Kochen. Jetzt ist er pensioniert. Wir sind hier, weil wir ein bisschen ‹Heimweh› haben.»

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