Ein Volksfest der besinnlichen Art

Dank jahrelanger Anstrengungen erstrahlt das Badener Bäderquartier in neuem Glanz. Am Wochenende wurde es am Bäderfest ausgiebig gefeiert.  Ein Jahr später als ursprünglich geplant wurde das neu gestaltete ­Bäderquartier mit dem dreitägigen Bäderfest symbolisch an die Bevölkerung zurückgegeben. Die Stadt scheute weder Kosten noch Mühen, um die Einweihungsfeier zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen und in ein Fest für die Sinne zu verwandeln. Das Fest begann am Freitagabend mit einem Highlight: Tausende bestaunten den Limmatcorso mit akrobatischen und musikalischen Darbietungen. Manche sicherten sich eine der 10 000 auf der Limmat treibenden «Tränen der Isis» – die nach dem Fest nun via ud@hofmann-daetwiler.ch gekauft werden können. Zeitweise war der Menschenandrang so gross, dass es auf der Limmatpromenade beinahe kein Durchkommen mehr gab und Erinnerungen an die letzte Badenfahrt wach wurden. Dem gelungenen Auftakt folgte eine regelrechte Flut kultureller Veranstaltungen aller Art. Insgesamt 68 Aufführungen fanden im Rahmen des Bäderfests statt, viele davon im Zeichen des Wassers und frei zugänglich. Die Jüngsten kamen im «Kids & Family»-Programm voll auf ihre Kosten. Vom Römerpfad im Kurpark, wo man sich auf die Spuren der Vergangenheit Badens begeben konnte, über die imposante «Fontaine Isis» des Künstlers Ruedi Sommerhalder bis hin zu Schaustellenden in Leuchtkostümen, Konzerten und einem kulinarischen Angebot der ansässigen Restaurants war am Bäderfest wohl für alle etwas Passendes mit dabei. Und trotz Tausenden von Besuchenden blieb das Bäderfest friedlich, und zeitweise herrschte eine beinahe mystische Stimmung in der Stadt. So sehnlich das Bäderfest erwartet wurde, so schnell war es auch wieder vorbei. Doch die drei Tage hinterlassen viele magische Erinnerungen und Erlebnisse.

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(Bilder: is | Ivan Smoljnaninov)

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