ABB-Vereine haben fusioniert

Die traditionelle Jahresschlussparty im Trafo bildete den festlichen Rahmen der Gründungsversammlung des Vereins Pensionierter ABB.
Die verabschiedeten Vorstandsmitglieder: Rudolf Chiarolini, Dora Grendelmeier, Ruth Gahlinger und Hans-Jürg Rüedi. (Bild: pg)

Wie in vielen Vereinen macht sich auch in den beiden Vereinen, VP ABB, welchem hauptsächlich ehemalige Werkstattmitarbeitende angehörten, und VpA ABB, in welchem die Angestellten vereint waren, in den vergangenen Jahren der Mitgliederschwund deutlich bemerkbar. Zum Zeitpunkt der Gründung der Vereine in den 60er- und 70er-Jahren war die Unterscheidung zwischen Werkstatt- und Büropersonal wichtig. Da eine Vereinsauflösung keine Option war, setzte man sich anlässlich der separat geführten Jahresversammlungen zum Ziel, beide Vereine zusammenzuführen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass beide Vereine die gleichen Ziele verfolgten und die Unterscheidung zwischen Werkstatt- und Büropersonal längst überholt ist. Um die Fusion vorzubereiten, rief man ein Projektteam ins Leben. Im November 2021 wurde in der Villa Boveri, dem einstigen Wohnhaus des BBC-Firmengründers Walter Boveri, der Fusionsvertrag unterzeichnet.

Ein vielfältiges Angebot
In den vergangenen Monaten wurde nun ein Geschäftsreglement erstellt, die Statuten angepasst, die Finanzlage und die zu erwartenden Subventionen geklärt sowie das künftige Erscheinungsbild ausgearbeitet. Zur Gründungsversammlung im Trafo konnte Präsident Willi Steffen nebst rund 160 der 1700 Mitglieder die Gäste Esther Egger, Präsidentin des Aargauischen Seniorenverbands, und Edwin Somm, den ehemaligen ABB-Chef, willkommen heissen. Darauf folgte die zügige Abarbeitung der statutarischen Traktanden. Die fortgesetzte finanzielle Unterstützung durch ABB und General Electric sowie der Mitgliederbeitrag von 23 Franken erlauben es auch künftig, den Mitgliedern ein umfangreiches Jahresprogramm an kulturellen und geselligen Anlässen anzubieten. Auch das Wahlgeschäft warf keine hohen Wellen. Für die zu besetzenden elf Ressorts stellten sich Angehörige der bisherigen Vorstände zur Verfügung. Sie alle wurden einstimmig gewählt. Mit Applaus wurde auch der Präsident Willi Steffen in seinem Amt bestätigt.

vpabb.ch