Freche Sounds, frische Gesichter

Am Samstag startet das Festival «One of a million». ­Musikschaffende aus drei Kontinenten kommen dafür nach Baden.
Die Shows am «One of a million» sind so bunt wie das Line-up. (Bild: zVg)

Wie viele Veranstaltungsreihen hat auch das «One of a million»-Festival eine zweijährige Zwangspause hinter sich. «Deshalb fühlt es sich unglaublich gut an, dass wir es dieses Jahr wieder durchführen können», freut sich Fabian Mösch vom Organisationskomitee des «OOAM». Insgesamt sind 39 Acts von Musikschaffenden aus 15 Ländern in ebenso vielen Locations in Baden geplant. «Auch musikalisch haben wir dieses Mal ein vielseitiges Programm mit Kunstschaffenden aus der Schweiz und dem Ausland zusammengestellt», verrät Mösch.

CO2-neutrales Festival
Tatsächlich darf man sich am diesjährigen «OOAM» auf ein breites Spektrum von Musikrichtungen und viele experimentelle Auftritte freuen. Von Pop über Hip-Hop und Folk bis zu Rock und Jazz bietet das Line-up des «OOAM» beinahe für jeden Musikgeschmack etwas. «Wir wollen die Welt nach Baden holen und neuen Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne bieten», so Fabian Mösch: «Zudem versuchen wir, einen musikalischen Bogen über die Abende hinweg zu spannen.»

Ausserdem hat das OK selbst sehr hohe Ansprüche betreffend Nach­haltigkeit. Seit ­sieben Jahren zählt das «OOAM» zu den CO2-neutralen Festivals in der Schweiz, und neuerdings verzichtet es beim Catering komplett auf tierische Produkte. «Obwohl unsere internationale Reichweite immer grösser wird, versuchen wir, dass die Musikerinnen und Musiker wenn immer möglich mit dem Zug oder Auto anreisen. Das ist mittlerweile jedoch ein limitierender Faktor», führt der 29-Jährige aus.

Das «OOAM» ist traditionsgemäss wieder in verschiedensten Veranstaltungsräumen in Baden zu finden. Viele Konzerte finden im «Royal» statt. Daneben bieten die «Stanzerei», die «Druckerei» und auch ungewöhnlichere Konzerträume wie das Hotel Blume und sogar der Werkhof dem Festival an insgesamt sieben Abenden eine Bühne. «Durch die verschiedenen Locations entstehen spannende Wechselwirkungen zwischen den Räumen und der Musik», erläutert Mösch. Auch der Umstand, dass die Musikschafenden am «OOAM» nicht dem Druck ausgesetzt sind, einen riesigen Saal füllen zu müssen, habe zur wachsenden Beliebtheit des Festivals beigetragen, ist Mösch überzeugt.

Zwei Abende vorgelagert
Um ein Musikfestival dieser Grössenordnung auf die Beine zu stellen, ist die fünfköpfige Festivalleitung das ganze Jahr über mit der Organisation beschäftigt, «und während des Festivals selbst unterstützen uns gut 150 freiwillige Helferinnen und Helfer bei der Durchführung der Konzerte», so Mösch. Die letzten Vorbereitungen, damit «Chacho & Friends» das Festival am Samstag im Museum Langmatt eröffnen können, sind in vollem Gange. Daneben finden an diesem ersten Samstag zwei weitere Konzerte statt. Danach geht es mit zwei Konzerten am 10. Februar weiter, und schliesslich sind zwischen dem 15. und dem 19. Februar täglich bis zu zehn Konzerte geplant.

Samstag, 4. Februar, bis Sonntag, 19. Februar, Baden (diverse Orte)
Informationen unter ooam.ch