Spektakulär durch die Kurven

Am Sonntag, 10. September wurden die legendären «Lengnau Open­Seifenkisten-Championships» ausgetragen. Die Hobbyrennfahrer begeisterten die Fans.
Ob in selbst gebauten oder in gemieteten Seifenkisten: Die Fahrt mit den «Boliden» braucht Mut. (Bilder: isp)

Über 30 Jungpilotinnen und -piloten zwischen 6 und 15 Jahren in drei Kategorien nahmen am diesjährigen Rennen teil. Vor dem Start besichtigten alle gemeinsam die Strecke zu Fuss. Um 11 Uhr startete der erste von zwei Durchgängen. Zahlreiche Schaulustige verfolgten den Grand Prix an diesem hochsommerlichen Tag – Schattenplätze am Rand der Rennstrecke waren sehr gefragt. OK-Präsident Urs Bächli freute sich, dass alle Rennen unfallfrei über die Bühne gingen, und meinte: «Gewonnen haben eigentlich alle, denn die einen Kilometer lange Strecke hat ihre Tücken und ist nicht ganz einfach zu bewältigen.» Nach dem zweiten Lauf bekamen zudem alle Teilnehmenden ein Renn­diplom sowie eine Auszeichnung. Die Schnellsten durften je nach Kategorie eine Bronze-, Silber- oder eine Goldmedaille sowie einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Eine Änderung gab es bei der 26. Austragung der Seifenkistenmeisterschaft: Neu befanden sich der Parkplatz sowie die Festwirtschaft nicht mehr wie gewohnt beim Start im Weiler Vogelsang. Dort oben wurden «Bei Doris» zwar Kleinigkeiten serviert, das Mittagessen gab es in diesem Jahr jedoch im Zielbereich in der Festwirtschaft. 

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Manuel Uhland, Lengnau: «Am Vortag haben wir vom OK-Team die Strecke gebaut und abgesteckt. Am Renntag selbst ist es mein Job, die Seifenkisten auf einen Anhänger zu verladen, der sie wieder an den Start bringt.»

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Ronja, 4: «Wenn ich grösser bin, will ich unbedingt auch mitmachen. Das ist cool! Meine Eltern sind damit einverstanden. Mein Onkel Benjamin ist, als er noch jünger war, viele Jahre lang beim Seifenkistenrennen mitgefahren.»

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Aurélie Bléser, Lengnau: «Unser siebenjähriger Sohn Ramin fährt bereits zum dritten Mal beim GP Lengnau mit. Heute morgen war er freudig aufgeregt. Trainiert hat er im Vorfeld nicht. Die Seifenkiste haben wir gemietet.»

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Joris, 12: «Meine Seifenkiste ist rot, und ich habe die Startnummer 520. Mit meinem ersten Lauf bin ich zufrieden. Im Vorfeld habe ich fleissig mit einem selbst gebauten Dreirad geübt. Jetzt habe ich Pause, bald startet der zweite Lauf.»

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Agnes Köpfli, Lengnau: «Wir drücken unserem Enkel Lukas ganz fest die Daumen. Seine Seifenkiste hat er bei einem Homeschooling-Generationenprojekt der Schule zusammen mit dem anderen Grossvater gebaut. Er wird sicher gewinnen.»

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Urs Bächli, OK-Team mit Natalie und Florian. (Bilder: isp)

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Seifenkisten, die das Ziel erreicht haben, werden für den zweiten Durchlauf an den Start zurückgebracht.

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