Gemeinsam für eine saubere Stadt

Erstmals nahm die Stadt Baden am nationalen Clean-up-Day teil. Rund um das Thema wurde ein interaktives Programm geboten.
Freiwillige Helferinnen und Helfer vor aufgetürmten Abfallsäcken auf dem Bahnhofplatz in Baden. (Bilder: isp)

Die Stadt Baden sagte dem Güsel am Samstag den Kampf an. Die Bereiche Klima und Umwelt, Kinder und Jugend, Prävention sowie der Werkhof koordinierten die erste Teilnahme der Stadtverwaltung Baden am nationalen Clean-up-Day. Geplant war, auf dem unteren Bahnhofplatz eine Standaktion durchzuführen. Aufgrund einer Coronaerkrankung konnte diese allerdings nicht umgesetzt werden. Nicht zu übersehen war aber der grosse Berg Abfallsäcke, hinter Gittern fest verpackt, auf dem unteren Bahnhofplatz. Hier lag auf einem Haufen, was der Werkhof während eines Wochenendes in Baden von innerstädtischen Abfallkübeln sowie vom Boden einsammelte. Dabei kommt einiges
zusammen.

Im Verlauf des späteren Nachmittags trafen sich gegen 30 Personen freiwillig und ehrenamtlich, um sich gegen das allgegenwärtige Littering zu engagieren. Mit leeren Plastiksäcken und Greifzangen zogen sie los. Gemeinsam wurden Badener Plätze gesäubert, die stark von Verschmutzung betroffen sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden anschliessend von der Mobilen Jugendarbeit zum «Anti-Waste-Event» mit Verpflegung und Drinks beim Ländli-Kiesplatz eingeladen.

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Colin Müller, Turgi: «Obschon ich rauche, käme ich nie auf die Idee, meine Kippe irgendwo hinzuwerfen. Es kann nicht so schwierig sein, einen Aschenbecher zu finden. Gut, gibt es diese Aktion, aber eigentlich schade, dass es sie braucht.»

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Simon Harder, Abteilung Prävention: «Vielen ist wohl nicht bewusst, dass Ordnungsbussen für Littering sich im Bereich von 300 Franken bewegen. Es ist deshalb wichtig, dass wir seitens der Prävention ein Zeichen setzen.»

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Ken Rüegg, Bereich Kinder und Jugend: «Es ist toll, dass dieses Kooperationsprojekt zustande gekommen ist. Dadurch entsteht ein generationenübergreifendes Gemeinschaftsgefühl. Wir sind alle für die Sauberkeit in Baden verantwortlich.»

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Jonathan Dufner, Baden: «Ich habe freiwillig geholfen, beim Argovia-Fest und beim Züri-Fest Abfälle einzusammeln. Eine sinnvolle Beschäftigung, und die Rückmeldungen sind immer sehr bestärkend und positiv. Ich will Baden sauber halten.»

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Milena, 13: «Es ist prima, dass für die Umwelt etwas getan wird und ich mithelfen kann. Auch in der Schule haben wir das Thema Littering behandelt. Wenn ich Abfall auf dem Boden sehe, hebe ich ihn auf und entsorge ihn im nächsten Kübel.»

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