«Turgi ist wie eine Duracell-Batterie»

In Turgi folgt ein Fest dem nächsten. Am Wochenende sorgten die Turgemer Vereine mit dem Parkfest im Dorfpark für ein weiteres Highlight.
Die Fähnchen verbreiten fröhliche Feststimmung im Dorfpark. (Bild: zvg | Hugolino Fotografie)

Bei der Eröffnung des dreitägigen Parkfests am Freitagnachmittag zeigte sich Gemeindeammann Adrian Schoop erfreut über die aktive Festlaune in seinem Dorf. Kaum seien die Einweihung des Sportplatzes Oberau, das Internationale Kinder- und Jugendtheaterfest und die 1.-August-Feierlichkeiten ­Geschichte, steht schon das nächste Fest auf dem Programm: «Die Turgemer sind wie eine ­Duracell-Batterie – ständig voller Energie», stellte Schoop fest. Zudem freute er sich, dass der Dorfpark rege von Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werde. Unter anderem werden sogar Yogastunden im Park durchgeführt. Am Samstag verwandelte sich das Festglände im Herzen von Turgi in einen Flohmarkt, und nachmittags überraschten diverse Künstler mit Musik, Tanz, Gesang und Poetry-Slam auf der offenen Bühne. Der Sonntag begann mit einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst, und anschliessend bereitete die Harmonie Turgi Gebenstorf dem Publikum mit wunderbaren Melodien einen tollen Start in den letzten Parkfesttag. Und dann war es auch schon wieder vorbei. «Das Teamwork unter den Vereinen hat prima geklappt», zieht OK-Chef Dominique Zehnder eine positive Bilanz.

Dominique Zehnder: «Wir haben vor dem Fest drei Tage lang aufgebaut, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Wenn nicht wieder grössere Welt­geschehnisse unsere Pläne durchqueren, findet das nächste Parkfest im ­Sommer 2025 statt.»

Alice Uehlinger, Zürich: «Was für eine Ehre, dass wir den Anlass mit unserer Band ‹SanySaidap› eröffnen durften. Wir spielen Volks­musik, die berührt und verbindet. Nach dem Auftritt werden wir noch am Fest verweilen.»

Robert Landis: «An unserem Stand der Bürgerlichen Vereinigung entstehen spannende Gespräche mit Besuchern. Ich bin Urturgemer, hier geboren und seit 70 Jahren in der Gemeinde wohnhaft. Das Parkfest ist legendär und gut fürs Dorfleben.»

Cornel: «Ich helfe am ersten Abend beim Büchsenwerfen und am ­Mohrenkopfstand aus. Am Samstag werde ich am Flohmarkt mitmachen. Ich bin eher der Verkäufertyp und verdiene damit manchmal bis zu 200 Franken.»

Madeleine Zeller, Windisch: «Ich feiere hier mit meinen Neffen meinen Geburtstag nach. Die lüpfige Musik macht mich an, ich würde am liebsten tanzen. In Turgi habe ich die Bez besucht und pflege noch einige Bekanntschaften von damals.»