Ein beeindruckendes Engagement

Vor rund zwei Jahren hatten fünf engagierte Väter die Idee, einen Pumptrack zu realisieren. Anfang November kann dieser eröffnet werden.
Vorfreude: Kinder und Erwachsene wohnten dem freudigen Akt auf dem Areal Weissenstein bei. (Bild: af)

Das Wetter war regnerisch und alles andere als optimal, um einen Spatenstich zu feiern. Aber der Verein Pumptrack, den fünf Väter vor rund zwei Jahren gegründet haben, lässt sich nicht von solchen Banalitäten beeindrucken. Beim feierlichen Akt am vergangenen Samstagmorgen auf dem Areal Weissenstein begrüsste Präsident Tobias Spuler die Bevölkerung und bedankte sich bei der Gemeinde, der Schule und den Sponsoren für die Unterstützung des Projekts: «Wir sind überglücklich, den Pumptrack voraussichtlich Anfang November eröffnen zu können!», kündigte Spuler strahlend an. Die offizielle Eröffnungsfeier werde aber erst im Frühling bei wärmerem Wetter stattfinde.

Auch die Gemeinde freut sich
Gemeindeammann Patrick Zimmermann richtete ebenfalls ein paar Worte an die Festgemeinde. Es sei ihm aufgefallen, dass Pumptracks aktuell im Trend lägen und auch andere Gemeinden sich mit mehr oder weniger Erfolg um einen Pumptrack bemühten: «Ich freue mich, dass der Pumptrack in unserer Gemeinde nun Realität wird. Insbesondere find ich die private Initiative beeindruckend», erklärte Zimmermann.

Dank ihres Engagements benötigten die Initianten auch keine Steuergelder – sie haben alles selber auf die Beine gestellt: Sie gründeten eine Interessengemeinschaft, fanden einen geeigneten Standort und organisierten ein Sponsorenrollen, um Geld zu sammeln. Auf die Unterstützung der Gemeinde waren sie dennoch angewiesen: Die Gemeindeversammlung musste eine Nutzungsvereinbarung für die Anlage, die sich auf dem Schulgelände befindet, beschliessen.  Den offiziellen Akt des Spatenstichs führten Tobias Spuler, Patrick Zimmermann und Enzo Granella, Verwaltungsrat der Aarvia, gemeinsam aus. Die Baufirma nutzt den Pumptrack übrigens, um ein Lehrlingsprojekt daraus zu machen. Anschliessend wurde auf die neue Würenlinger Freizeitattraktion angestossen. Die Kinder durften in der Führerkabine des Baggers Platz nehmen und unter fachkundiger Aufsicht eine Schaufel Erde ausheben.